Donnerstag, 17. April 2014

"Aussichtsturm 'BergBlick' eröffnet": In der Saaleaue konnte das 16. Teilprojekt der "Adern von Jena" abgeschlossen werden!


(lsn / swjg) - Besucher und Spaziergänger der Jenaer Saaleauen können jetzt den Wolken ein Stück näher kommen: Gemeinsam mit den Projektpartnern vom Bildungswerk Bau Thüringen-Hessen e.V., der Bauhaus-Universität Weimar und JenaKultur eröffneten die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck am gestrigen Mittwoch, den 16. April 2014, den Aussichtsturm „BergBlick“ (Foto oben).


In den letzten vier Wochen errichteten Auszubildende des Bildungswerks den über sechs Meter hohen Turm aus witterungsbeständigem Lärchenholz rund um eine weiterhin voll funktionsfähige Kondensatstation der Stadtwerke an der oberirdischen Fernwärmetrasse. Die oberste Ebene des Turms kann über Leitern erklommen werden und informiert über den 72 Kilometer langen Wanderweg „SaaleHorizontale“ mit Beschreibungen und Bildern. Den Jenaern und ihren Gästen wird ein 360 Grad-Rundblick auf die Flussaue, die Muschelkalkhänge Jenas und die Landschaft des Mittleren Saaletals geboten.


 „BergBlick“ ist das 16. Teilprojekt der 2004 ins Leben gerufenen Initiative „Adern von Jena“ und befindet sich in direkter Nachbarschaft zu weiteren Projekten der vergangenen Jahre. Die Ordnungszahl 19 der so genannten Adresse „BergBlick“ beschreibt die Entfernung zum Heizkraftwerk Burgau. Es sind rund 1,9 Kilometer. Planung und Realisierung:

Die Masterstudenten der Bauhaus-Universität Weimar Dominik Ganghofer, Peter Netzer, Lars Nüthen starteten bereits Anfang 2012 mit ersten Überlegungen und Entwürfen zum Projekt „BergBlick“. Im Laufe des Jahres konkretisierte sich die Planung und im Herbst 2012 folgten Gespräche mit der Genehmigungsbehörde. Als Kooperationspartner konnte erneut das Bildungswerk Bau Thüringen-Hessen e.V.  / BiW Bau aus Weimar gewonnen werden, mit dem bereits das „Adern von Jena“-Projekt „WohnZimmer“ realisiert wurde.

Die Fassade des „Bergblicks“ mit der Darstellung eines Fuchses stellte Studierende wie Auszubildende vor besondere Herausforderungen. Neben dem Fräsen des Ornaments mussten rund 2.000 Schrauben verbaut werden. Der Turm steht auf solidem Fundament. Rund 5,5 Kubikmeter Beton bilden einen Ring um die Kondensatstation der Stadtwerke Energie. In der Station wird die Fernwärmeleitung automatisch entwässert.

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