Sonntag, 24. November 2013

"Alles makellos unter dem neuen Trainer": Der FCC setzt seine Siegesserie in Meuselwitz fort - Trotzdem: Neustrelitz marschiert weiter!


(lsn / fcc) - Der FC Carl Zeiss Jena bleibt auch in Meuselwitz in der Erfolgsspur und entführte gestern nach einem unter dem Strich nie gefährdeten 2:0 Sieg drei Punkte von der Meuselwitze Glaserkuppe.

Bereits nach etwa 45 Sekunden klingelte es nach einem Standard im Kasten der Gastgeber. Einen gut getretenen Schlosser-Freistoß bugsierte Maxim Banaskiewicz im Erstvesuch an den Pfosten und konnte dann im Nachfassen den Abpraller ohne Mühe zum 1:0 für den FC Carl Zeiss Jena (1.) verwerten. Der zweite Eckball für den FCC brachte das 2:0. Tom Geißler führte von links den Eckball kurz auf Marcel Schlosser aus, der am linken Strafraumeck stehend mit links den Ball im langen Eck unterbrachte (10.). Damit war den nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzenden Meuselwitzern schon mit Beginn der Partie der Zahn gezogen. Jena tat nach der schnellen Zweitoreführung nicht mehr als nötig - abgesehen von einer guten Chance Tino Schmidts nach Vorarbeit von Maxim Banaskiewicz (42.) - was gegen verunsicherte Zipsendorfer dennoch reichte, um das 2:0 mühelos in die Halbzeitpause zu nehmen.

In Halbzeit 2 sahen die rund 1.300 Zuschauer, darunter gut 500 Zeiss-Fans, in der Meuselwitzer bluechip-Arena eine engagiertere Heimmannschaft, die nun früher störte und mit mehr Risiko und auch Aggressivität zu Werke ging. Dagegen ließ es des FCC deutlich ruhiger angehen, so dass es erst die 77. Minute bedurfte, um die Fans des FC Carl Zeiss wieder euphorisch werden zu lassen - allerdings hatten die sich zu früh gefreut. Tom Geißler war es, der erst zwei Gegenspieler stehen ließ und von links nach Innen vors Tor flankte. Tino Schmidt erlief den Ball am zweiten Pfosten und konnte ihn trotzdem nicht aus Nahdistanz zum entscheidenden 3:0 im Tor unterbringen. Auch die Tatsache, dass der Meuselwitzer Kotowski in der 85. Minute nach grobem Foulspiel gegen Sebastian Fries vom Platz musste, wurde von den Jenaern nicht für einen weiteren Treffer genutzt und so blieb es am Ende bei einem verdienten und ungefährdeten 2:0 für den FC Carl Zeiss Jena, der zuverlässig seine Hausaufgaben erledigte, ohne dabei auf Musterschüler TSG Neustrelitz, die gegen Halberstadt den zwölften Sieg in Serie einfuhren, Boden gutmachen zu können.

Andreas Zimmermann: "Als Trainer beruhigt es natürlich, wenn zwei so schnelle Treffer fallen. Dennoch haben uns die Tore nicht ganz die Sicherheit gegeben, wie man es hätte erwarten könnnen. Die Meuselwitzer haben sich dann in der zweiten Halbzeit in die Partie zurück gekämpft. Dafür haben wir spielerisch zugelegt, uns Chancen erarbeitet und hätten durchaus noch ein oder zwei Tore schießen können. Auch wenn wir insgesamt zu wenig Fußball gespielt haben. so war das 2:0 am Ende dennoch hochverdient."

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