Dienstag, 5. November 2013

"Alles klar auf der 'Sophienhöhe'?": Die Jenaer FDP Fraktion hat dringende Fragen zum Zustand der Straßen und wie es damit weitergeht


(lsn / otz) - Wie die OTZ heute berichtet, hat die Jenaer FDP-Fraktion auf ihrer traditionellen Lichtstadt-Sommerwanderung vor Kurzem in Jenas wohl attraktivstem Wohngebiet Merkwürdiges entdeckt.

Gemeint ist die sog. "Sophienhöhe", ein Wohngebiet mit Stadtvillen, von denen manche nicht unbedingt für jeden Geldbeutel erschwinglich sind. Aber nicht nur deswegen machte die vor einigen Jahren auf dem Gelände der ehemaligen "Trüperschen Anstalten" entstandene Wohnanlage auf den Kernbergen von sich reden. Im letzten Jahr stand plötzlich die Frage im Raum, ob man dort möglicherweise zu nahe an der Felsenkante gebaut hatte; die Ursache der Überprüfungen waren Felsstürze auf die "Wöllnitzer Straße" gewesen.

Jetzt tuen sich für die FDP aber ganz andere "Abgründe" auf: unfertige Straßenabschnitte und verstopfte Regenabwasserschächte in den Straßen des Wohngebiets. Ganz offensichtlich eine "heiße Kartoffel", die niemand so richtig angehen möchte, wie FDP-Stadtrat Alexis Taeger festellen musste. Die Stadtverwaltung mache da offenbar keine Ausnahme, sagte er und weil dem so sei, hakte er nun für seine Stadtratsfraktion in einer Beschlussvorlage unter dem Titel "Abschluss des Baugebiets Sophienhöhe" nach - offensichtlich auch im Auftrag der dortigen Bewohner.

Der Oberbürgermeister wird, so der Wille der FDP, beauftragt, dem Jenaer Stadtentwicklungsausschuss schnellstmöglich über den Status des Baugebiets "Sophienhöhe" zu berichten und ihm alle Angaben zu liefern, um einschätzen zu können, wie es in diesem Baugebiet weitergeht, denn die dortigen Straßen seien von einem Vorhabenträger als Privatstraßen gebaut worden, und nach Informationen der Anwohner offenbar mit einer nur mangelhaften Entwässerung versehen worden, so die FDP.

Insbesondere soll der Stadtrat über die Rollenverteilung von Vorhabenträger, der Stadt und anderer Beteiligter aufgeklärt werden, fordert Taeger als stellv. Fraktionsvorsitzender. Auf Basis des berichteten Sachstandes kündigte die FDP-Fraktion an, sich vorzubehalten auf weitere Maßnahmen zu drängen oder gar entsprechende Anträge zu stellen.

"Unser Ziel ist, dass alle Verpflichtungen der Beteiligten an diesem Baugebiet erfüllt werden. Keine Straße, kein Weg oder Einrichtungen der Regenwasserentsorgung sollen deswegen halbfertig liegen bleiben", erklärte Alexis Taeger abschließend in der OTZ

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