(lsn / sparkasse / baskets) - Bis Ende des Jahres 2013, so das Ziel der Bauherren und der Jenaer Niederlassung des Baukonzerns Bilfinger/Berger, soll die Mehrzweckhalle in Jena-Burgau stehen. Dort werden die Profis der "Science City"-Zweitliga-Basketballer eine neue Heimstatt bekommen und nun hat die Halle auch ihren Namen: die nächsten zehn Jahre wird sie offiziell "Sparkassen-Arena" heißen.
Damit tritt die Sparkasse Jena-Saale-Holzland nicht nur als finanzierende Bank auf, sondern wird mit dem Erwerb der Namensrechte gleichzeitig so etwas wie ein Hauptsponsor geworden. Wie viel sich das lokale Kreditinstitut die imageträchtige Werbung kosten lässt, bleibt aber Bank-Geheimnis. Wie die OTZ meldete, verheimlichte Sparkassen-Vorstandschef Erhard Bückemeier nicht, dass der Bau einer solchen Halle kein unerhebliches Risiko darstelle. Minimiert wird es allerdings durch die Beteiligung der Stadt, die fast die Hälfte der Kosten von knapp 7 Millionen Euro absichert. 1,5 Millionen Euro gibt es aus dem Stadtsäckel als sofortigen Baukostenzuschuss und weitere 1,8 Millionen Euro über jährliche Mietzahlungen von 180.000 Euro für Schul- und Vereinssport. Dieser garantierte Zehnjahresmietvertrag habe der Sparkasse den Einstieg erst ermöglicht, so Bückemeier in der Lokalzeitung.
Lars Eberlein, Geschäftsführer und Gesellschafter des Projekts bringt zusammen mit der Eigentümergemeinschaft allerdings auch einen insgesamt siebenstelligen Betrag als Eigenkapital auf, wie er versicherte; Eberlein ist zugleich Geschäftsführer der Baskets GmbH, welche für die Profi-Abteilung von "Science City Jena" zuständig ist. Die Anteilseigner der Eigentümergesellschaft kommen im Übrigen allesamt aus der Lichtstadt. Neben Eberlein sind es Wilfried Opitz, Geschäftsführer der Autohaus-Gruppe "Reichstein und Opitz", das Ingenieurbüro EBA, der Unternehmer Heiner Schaumann, das Fitnessstudio "Planet of Motion" / POM und Gunter Schwarz, Inhaber von "Höhenfitness Jena".
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen