Samstag, 18. Mai 2013

"Das Warten hat ein Ende": Die "Lutherstraße" wird ab dem nächsten Jahr grundhaft ausgebaut - Die Investitionssumme beträgt 1,8 Millionen Euro


(lsn / rana) - Viele Jahre wurde das Projekt aus den unterschiedlichsten Gründen immer wieder verschoben, die Probleme mit der schadhaften Straßenoberfläche nur bedingt gelöst. Nun steht endgültig fest: Die "Lutherstraße" - Jenas längste schnurgerade Verkehrsader (zum Vergrößern bitte anklicken) - wird ausgebaut und dies ab dem Frühjahr 2014.

Das entschied der Oberbürgermeister der Stadt Jena in einer gemeinsamen Beratung mit dem Fachdienst Finanzen und dem Kommunalservice. "Ich bin sehr froh, dass wir nun eine Lösung gefunden haben, die 'Lutherstraße' wieder herzustellen, sie ist eine besonders wichtige Straße und derzeit in einem desolaten Zustand", sagte OB Dr. Albrecht Schröter zu der Nachricht. Im Zuge des Ausbaus werden die Stadtwerke Jena-Pößneck zugleich sämtliche Leitungen erneuern. Wie der Kommunalservice Jena / KSJ berichtete wird das Pflaster komplett ausgebaut und die Tragschichten werden neu hergestellt, damit die Straße den Verkehrsanforderungen gewachsen ist. Zudem wird die Fahrbahn asphaltiert und die Fußwege werden mit Betonpflaster befestigt.

Außerdem werden die beiden Fußwege um etwa 30 Zentimeter verbreitert und die Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut. Auf Wunsch des Ortsteilrates Jena-West wurde zusätzlich auch eine Insel als Überquerungshilfe in Höhe der "Grete-Unrein-Straße" in die Bauplanung mit aufgenommen. Das Parken auf der Seite stadteinwärts soll beibehalten werden. Die Investitionssumme ist mit 1,8 Millionen Euro veranschlagt.

Die Investitionsmittel werden vom KSJ aufgebracht und von der Stadt Jena an KSJ über das von der Stadt zu zahlende jährliche Nutzungsentgelt zwischenfinanziert. Von den endgültigen Baukosten tragen dann später die Straßenanlieger einen bestimmten Prozentsatz im Rahmen der Erhebung von Straßenbaubeiträgen.

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