Donnerstag, 25. April 2013

"Das Programm steht! (Teil 1)": Die Kulturarena 2013 bietet jede Menge Abwechslung und einen echten "Supertramp"


(lsn / jenakultur) - Jetzt schreibt man tatsächlich schon 2013, und noch dazu die 22. (!) Kulturarena. Und wie in jedem Jahr hat das Arena-Team versucht, ein spezielles Arena-Festivalprogramm zusammenzustellen, für das spezielle Arena-Gefühl. Sprich also ein Programm, das gleichzeitig anspruchsvoll und unterhaltsam ist, zu dem man mal mit den Kindern kommen kann und der Picknickdecke, aber auch mal nur mit ganz konzentriert eingestellten Kenner-Ohren.

Musik ist etwas Wunderbares, denn sie kann all das und auf immer andere, neue Weise. Auf diesem Experimentierfeld bewegt man sich in diesem Sommer mit 32 Konzerten und erweitern das Programm natürlich um das Theaterspektakel, das wunderbare Kinoprogramm und die Familiensonntage.

Hier also ein kurzer musikalischer Leitfaden für alle, die den Sommer strategisch durchplanen möchten: Durch das diesjährige Programm zieht sich die Idee, klassische beziehungsweise althergebrachte Formate, mit denen die Arena auch groß geworden ist, mit neuem Leben zu füllen. So sind im diesjährigen Programm eine Menge Künstler zu finden, die ihr Genre neu definieren:

Eines dieser Felder ist das Singer/Songwriter-Genre, im Deutschen etwas irreführend auch Liedermacher genannt. Zu nennen sind hier unbedingt Sängerinnen wie Sophie Hunger, Tina Dico (...beide zum wiederholten Male in Jena...), Kat Frankie oder Cherilyn MacNeil mit der Band Dear Reader sowie Sänger wie Johannes Oerding und Glen Hansard. Auch Jan Josef Liefers gehört dazu und bedient mit seiner Band Oblivion eher den rockigen Part.

Hinzu kommen große Namen, die eigentlich aus anderen Zusammenhängen bekannt sind. Da wäre zum Beispiel Roger Hodgson (Foto), einst Sänger und Songschreiber der Band Supertramp, oder Max Herre, der zum melodischen Rap-Song-Format seiner Anfänge zurückkehrt, genau wie sein Aftershow-Club-Pendant Käptn Peng. Was die Künstler dieses Formats eint, ist die Vorliebe für das Lied und die Stimme.

Ein weiterer Musikkosmos, in dem wir uns nach neuen Interpretationen umgeschaut haben, ist die Welt des Jazz. Schon zu Beginn der Kulturarena - Anfang der 1990er Jahre - war dies einer der Schwerpunkte des Kultuarena-Teams, mit teilweise großen Stars auf der Bühne. Zwischenzeitlich haben sich die Schwerpunkte etwas verschoben und auch das Genre des Jazz hat sich verändert. Grund genug, in diesem Jahr etwas genauer zu schauen, welche neuen Entwicklungen es gibt.

Zu nennen sind hier etablierte Vertreter wie der israelische Bassist Avishai Cohen, die nigerianische Jazz-Pop-Sängerin Iyeoka, der amerikanische Posaunist Trombone Shorty und der Funk-Sänger Lee Fields. Sie sind - trotz ihrer jungen Jahre oder, wie im Falle Fields, sehr späten Erfolgs - weltweit unterwegs und setzen überall Zeichen eines neuen, lebhaften Jazz- und Funkvergnügens, bei dem ganz eindeutig das Publikum und der gemeinsame Spaß am Spielen im Vordergrund stehen.

Aus genau diesen Gründen haben inzwischen auch eine Reihe weiterer Künstler zum Jazz gefunden, so der Ironie-Rapper und Multiinstrumentalist Chilly Gonzales, der Teil zwei seiner Solo-Piano-Stücke präsentiert, oder Roger Cicero, der gleich eine ganze Palette amerikanisch gefärbter Jazz- und Swing-Standards mitbringt.

...Fortsetzung folgt...
Der vollständige Ticketverkauf für alle Veranstaltungen hat bereits heute begonnen. Tickets, Infos und Presseservice findet man HIER. Die Ticket-Hotline hat die Nummer 03641-498060. Der Arena-Vorverkauf läuft wie immer in der Tourist-Information Jena; weitere Vorverkaufsstellen gibt es bei der Zeitungsgruppe Thüringen.

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