Dienstag, 1. Januar 2013

"Keine ruhige Nacht!": Silvester und Neujahr gab es viele Feuerwehreinsätze u. a. auf der "Wilhelmshöhe" und in Lobeda Süd

(lsn / feuerwehr) - Nicht alle Jenaer waren zum Jahreswechsel ähnlich glücklich wie die Eltern des ersten Erdenbürgers, der am Morgen das Licht der Welt erblickte. Machmal wurde die Knallerei ins neue Jahr aufgrund von Leichtsinn oder Übermut auch gefährlich, wobei die Polizei in zwei Fällen sogar böswilligen Vorsätzen nachgehen wird, wie Wilfried Schaue, der heute Nacht Diensthabende der Jenaer Feuerwehr, berichten musste.

Insgesamt 15 Mal hatten die Kameraden der Berufsfeuerwehr Jena und mehrerer Freiwilliger Wehren in der Nacht auszurücken und dabei alle Hände voll zu tun. Den Anfang machten ab 21 Uhr mehrere brennende Müllcontainer, deren Flammen aber schnell gelöscht werden konnten. Aber so richtig "heiß" wurde es dann ab Mitternacht.

Zuerst hatte im Fallerslebener Weg vermutlich eine Silvesterrakete eine Hecke in Brand gesetzt. Kaum zurück vom Einsatz ging es weiter zur "Wilhelmshöhe", denn vor dort war ein Waldbrand gemeldet worden. Als die Feuerwehrmänner eintrafen, standen etwa 100 Quadratmeter Wald in Flammen und das Ärgste war, dass die Fahrzeuge der Feuerwehr nicht zum Brandort vordringen konnten. Erst nachdem knapp 400 Meter Schlauchleitung den Hang hinauf gelegt waren, konnten die Flammen im Wald bekämpft werden.

Noch auf dem Weg zurück zur Wache in der Käthe-Kollwitz-Straße kam der nächste Einsatz: ein Brand war in Lobeda Süd nahe des Hornbach-Baumarktes und des Büromarktes Böttcher gemeldet worden. Schnell war klar, dass hier keine Unachtsamkeit mit Feuwerkskörpern Schuld am Brandgeschehen war, denn insgesamt sieben Abfallcontainer brannten dort.

Bis um 4 Uhr Früh hatte die Feuerwehr immer wieder mit kleineren und größeren Bränden zu kämpfen, dann wurde es ruhig in der Lichtstadt. Zum Glück für alle kam aber wenigstens niemand in dieser Nacht durch Feuerwerk oder Feuer zu Schaden.

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