Montag, 31. Dezember 2012

Ihre "Lichtstadt.News" wünschen Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr und weiterhin viel Spaß mit unseren Informationen und Nachrichten aus und zu Jena!


Neues von der "Curiosity"-Mission # 014: "Selbstportraits" - So sieht der "Curiosty"-Rover auf dem Mars aus - Die Reise geht weiter von "Glenelg" zur "Yellowknife Bay"

(lsn) - Planmäßig ist die aktuelle "Curiosity" Mars-Mission der NASA bisher verlaufen. Zwar lassen spektakuläre Entdeckungen weiter auf sich warten, jedoch hat sich der neue Rover auf dem Mars durchaus bewährt und sogar seinen ersten, kleinen Sandsturm unbeschadet überstanden.


Im sog. "Rocknest"-Gebiet hat er im November zwei Selbstportraits von sich aufgenommen und sich dann aufgemacht, einen Hügel zu erklimmen und ein weiteres, vor vielen Hunderttausenden von Mars-Jahren, ausgetrocknetes Fluss-/Bachbett zu erkunden: die "Yellowknife Bay" (zum Vergrößern der Fotos diese bitte anklicken!).


Angekommen in einer flachen Mulde namens "Yellowknife Bay" benutzte "Curiosity" seine Navigationskamera, um dieses Panorama aufnehmen. Auch an dieser Stelle des Mars wird das "Mars Science Laboratory" in den nächsten Tagen seine Aufgaben fortsetzen. Auf den nächsten beiden Fotos sieht man Details dieses Teils der Mars-Oberfläche.



In den nächsten Wochen und Monaten werden in den "Lichtstadt.News" weitere Fotobearbeitungen der "Curiosity Misson", hergestellt von Studierenden aus Jena für InterJena Communications, erscheinen.

Sonntag, 30. Dezember 2012

"Ab 2013 wird sich in der Lichtstadt einiges ändern! (Teil 5)": Praxisgebühr fällt weg, die Post erhöht das Briefporto und Minijobber müssen sich versichern

(lsn) - Zum Jahreswechsel werden sich auch für die Menschen in der Lichtstadt einige grundsätzliche Dinge ändern.

So zahlen ab dem 1. Januar 2013 gesetzlich Versicherte keine Praxisgebühr in Höhe von zehn Euro mehr. Für die Versicherten bedeute dies eine jährliche Entlastung von insgesamt knapp zwei Milliarden Euro, sagt die Bundesregierung. Auf jeden Fall ist die für Ärzte und Krankenkassen eine verringerung der Bürokratie. Dafür steigt jedoch der Beitragssatz für die gesetzliche Pflegeversicherung von 1,95 auf 2,05 Prozent, bei Kinderlosen sogar auf 2,3 Prozent des Einkommens. Davon  werden, so der Plan der Bundesregieurng, vor allem die Mehrleistungen für Demenzkranke finanziert werden.

Die Deutsche Post AG erhöht pünktlich zum Jahresbegin das Porto für Briefe, Buch- und Warensendungen. Hier die weiteren Portoerhöhungen:

Maxibrief = bisher 2,20 Euro / neu: 2,40 Euro
Büchersendung standard = fällt weg! (Stattdessen ist sie nun "Warensendung standard!)
Büchersendung groß = bisher 85 Euro / neu: 1,00 Euro
Büchersendung maxi = bisher 1,40 Euro / neu: 1,65 Euro
Warensendung standard = 0,45 Euro (war früher die "Büchersendung standart")
Warensendung kompakt = bisher 70 Eurocent / neu:  90 Eurocent
Warensendung maxi = bisher 1,65 Euro / neu: 1,90 Euro
(Quelle: Deutsche Post AG)

Auch Menschen, die einen sogenannten Mini-Job haben, müssen sich umstellen. Zwar dürfen sie ab dem 1. Januar  2013 an mehr dazu verdienen; die Entgeltgrenzen wurden von 400 auf 450 Euro bzw. von 800 auf 850 Euro erhöht. Die bislang abgabenfreien Mini-Jobs werden dafür von nun ab jedoch rentenversicherungspflichtig. Das heißt: Mini-Jobber müssen den Rentenversicherungsbeitrag des Arbeitgebers von pauschal 15 Prozent aus eigenen Mitteln aufstocken. Mit 17,55 Euro sollen sich aber vollwertige Pflichtbeitragszeiten erreichen lassen, sagt jedenfalls die Bundesregierung.

Samstag, 29. Dezember 2012

"Man muss realistisch sein!": Jenas OB Dr. Schröter in Jahresendgespräch mit der Ostthüringer Zeitung

(lsn / otz) - Kurz vor Jahresende führte die Ostthüringer Zeitung / OTZ ein Gespräch mit Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter (oben zu sehen ist ein Plakat zur OB-Wahl 2012):

"Herr Oberbürgermeister, wie fällt der Kassensturz in Jena für 2012 aus?", fragte Lutz Prager den Oberbürgermeister und der antwortete ihm, dass das vergangene Jahr noch einmal ein finanziell fettes Jahr für Jena gewesen sei, fügte aber an, dass dies künftig nicht mehr so sein werde. "In der Planung des kommenden Jahres haben wir ein noch zu schließendes Defizit von 8,5 Millionen Euro, das sich hoffentlich etwas verringert durch die jüngsten Zugeständnisse des Landes beim kommunalen Finanzausgleich. Die Wirtschaft läuft in Jena nach wie vor sehr gut, die Steuereinnahmen sind stabil", sagte er der Tageszeitung.

Dann befragte ihn die OTZ zu den Details der Expertise der Landesregierung zu einer Gebietsreform in Thüringen, wonach Jena weiterhin kreisfrei bleiben soll. Darüber sei er "sehr froh", antwortete der OB. Für dieses Ziel habe er im Hintergrund schon seit drei Jahren hart gearbeitet in allen Gesprächen mit der Ministerpräsidentin und der Landesregierung. "Für Jena auf alle Fälle eine gute Nachricht", sagte Schröter.

Ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch das Jahr 2012 zog, mal optimistisch, mal pessimistisc, war und ist der Neubau der Fußball-Arena mit kleinem Kongresszentrum am Ernst-Abbe-Sportfeld. Der OB und sein Finanzchef, Dezernent Frank Jauch, hatten sich da mitunter heftig widersprochen. "Während Sie die Arena in weite Ferne gerückt sehen, erwartet Herr Jauch den Fördermittelbescheid. Ja, was denn nun?", fragte ihn deshalb die OTZ

Dr. Schröter sagte hierzu, man müsse realistisch sein. "Wir können nicht auf der einen Seite die Konsolidierung des Haushalts einfordern und auf der anderen Seite Großprojekte vorantreiben, die die Stadt mindestens 20 Millionen Euro aus der eigenen Tasche kosten würden. Egal, wie man die Finanzierung organisiert", wird er von der Ostthüringer Zeitung zitiert. Das müsse man sich ganz genau überlegen, fügte Dr. Schröter an. Die Stadt brauche ein neues Gefahrenabwehrzentrum, eine zentrale Feuerwache, zwei neue Schulen und Investitionen in ihre Kindertagesstätten. Schröter: "Das alles muss man mit einer vernünftigen Priorität versehen. Das Wichtigste zuerst.

Der Oberbürgermeister erklärte aber auch, dass das Stadion in seinem jetzigen Bestand bleibe, also weiter für Fußball und Leichtathletik geeignet sein werde. Es müsse so saniert werden, sagte Albrecht Schröter, dass es ordentliche Sitz- und Überdachungsmöglichkeiten gäbe sowie die Sicherheitsbereiche auf den aktuellen Stand gebracht werden. Das koste die Stadt Jena dann sechs, maximal acht Millionen Euro, aber eben keine 20 Millionen.

Hinweis: Das komplette Interview mit dem Jenaer Oberbürgermeister, welches Lutz Prager für die OTZ führte, kann man auf den Internetseiten von www.jena.OTZ.de nachlesen!

"Aus dem Polzeibericht": Schlägerei, Scheibe beschossen und Scheibenwischer abgerissen sowie betrunken mit dem Auto gegen Baum und Lichtmast gefahren

 
(lsn / polizei) - Bereits am vergangenen Mittwoch, den 19.12.2012 kam es kurz nach 6 Uhr früh vor einem Lokal in der Johannisstraße zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Schon im Lokal gab es verbale Auseinandersetzungen, die beim Verlassen in Tätlichkeiten endeten. In deren Verlauf hat ein Beteiligter ein Messer gezogen und damit gedroht. Die Jenaer Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt oder den nachfolgend beschriebenen beteiligten Personen machen können:

1. Person = männlich, ca. 20-25 Jahre alt, grüne Jacke im NVA-Stil, Jeans, schulterlanges braunes Haar, rosa bis pinkfarbenes T-Shirt, zwei Armbänder am linken Handgelenk.

2. Person = weiblich, ca. 20 Jahre alt, lange braune Haare, Jeans.

Am Donnerstag, den 27.12.2012 vernahm gegen 12 Uhr der Mieter einer Wohnung im Wacholderweg ein Splittergeräusch und stellte fest, dass die Scheibe der Balkontür beschädigt worden war. Ein Unbekannter hat eine metallische kleine Kugel auf die Scheibe geschossen und dadurch einen Schaden von ca. 600 Euro verursacht. Mit welchem Gegenstand oder welcher Waffe das Geschoss abgefeuert wurde, ist noch nicht bekannt.

Bereits in der Nacht vom 25.12.2012 (= 1. Weihnachsfeiertag) zum 26.12.2012 (= 2. Weihnachtsfeiertag) wurden in der Straße An der Leutra von 6 Fahrzeugen durch Unbekannte jeweils die Heckscheibenwischer abgerissen bzw. verbogen. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf über 200 Euro.

Mit 2,34 Promille Atemalkoholwert verursachte am zweiten Weihgnachsfeiertag ein 42-jähriger gegen 15:30 Uhr in der Erlanger Allee einen Verkehrsunfall. Auf dem Weg vom Ilmnitzer Kreisverkehr in Richtung Endhaltestelle Lobeda-Ost kam der Pkw-Fahrer mit seinem BMW nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Lichtmast und nachfolgend gegen einen Baum.

Der Mann blieb unverletzt, am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden und es musste abgeschleppt werden; der Lichtmast wurde komplett zerstört. Aufgrund freiliegender Stromkabel musste der Havariedienst zum Einsatz kommen. Der Unfallschaden beläuft sich insgesamt auf über 7.000 Euro.

Zeugen zu den Sachverhalten werden gebeten, sich bei der Polizei Jena unter Telefon 03641 810 zu melden.
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Bericht erstellt für "Lichtstadt.News" auf einem iPad

"Ab 2013 wird sich in der Lichtstadt einiges ändern! (Teil 4)": Bus- und Straßenbahnfahren teurer wegen der steigenden Kraftstoff-und Stromkosten

(lsn / jenah) - Zum Jahreswechsel werden in der Lichtstadt die Beförderungsgebühren im Nahverkehr angehoben. Der Grund sind die steigenden Kraftstoff-und Stromkosten.

Zum 1. Januar 2013 erhöht der Verkehrsverbund Mittelthüringen / VMT nach anderthalb Jahren seine Preise und diese Tarifänderungen haben auch Auswirkungen auf die Fahrgäste in den Omnibussen und Straßenbahnen der Jenaer Nahverkehr GmbH / JeNah. So steigt beispielsweise der Preis einer Einzelfahrt in Jena ab 1. Januar 2013 um 10 Cent von bisher 1,80 Euro auf 1,90 Euro. Ebenso werden die anderen Angebote des VMT an die neuen Tarife angepasst. Ausgenommen von der Erhöhung ist die Kinder-Einzelfahrt: Kinder fahren im CityTarif weiterhin zum selben Preis wie bisher.

Nach der Tarifanpassung zum Jahreswechsel können bereits gekaufte Einzelfahrscheine und 4-Fahrtenkarten noch bis zum 31. März 2013 entwertet und bis zum 30. April 2013 umgetauscht werden. Nach dem 30. April verlieren die „alten“ Tickets ihre Gültigkeit. Beim Umtausch fällt keine Bearbeitungsgebühr an, der Kunde muss lediglich die Differenz zum Preis des neuen Tickets bezahlen.

"Hintergrund der Preiserhöhungen beim VMT sind die überproportionalen Kostensteigerungen bei den Kraftstoffen und für Energie", sagte JeNah-Geschäftsführer Udo Beran (Foto). Den öffentlichen Verkehrsunternehmen würden vor allem auch die Preiserhöhungen beim Diesel zu schaffen machen. Hier habe es teils zweistellige prozentuale Steigerungen gegeben. Auch der Strom sei teurer geworden.

Neben den "klassischen" Fahrscheinen bietet der VMT weiterhin die kostengünstigeren 4-Fahrten-Karten und Abonnements an. So können Kunden mit der Abo-Monatskarte beispielsweise zwölf Monate zum Preis von zehn Monatskarten rund um die Uhr mit Bus und Straßenbahn in Jena fahren.

Weitere Informationen zu den Abo-Angeboten und der Tarifänderung sind im ServiceCenter des Jenaer Nahverkehrs im Erdgeschoss in der Holzmarktpassage erhältlich oder beim VMT-Infotelefon unter der kostenpflichtigen Telefonnummer: 01805 / 130031 (= 14 ct./min aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct./min).

Freitag, 28. Dezember 2012

"Erfurt und Jena": Spitzenforschung in englischer Sprachwissenschaft an der FSU und der Universität der Landeshauptstadt

(lsn / thüringen) - Mit der Anglistik und Amerikanistik hat der Wissenschaftsrat sein Forschungsrating in diesem Jahr erstmals in den Geisteswissenschaften angewandt. Deutschlandweit haben sich 60 Hochschulen beteiligt.

Gut behauptet innerhalb der deutschen Forschungslandschaft haben sich dabei die Universität Erfurt und die Friedrich-Schiller-Universität Jena. Aus dem Bericht des Wissenschaftsrates geht hervor, dass die Forscher in Erfurt und Jena in wichtigen Teilbereichen wie der englischen Sprachwissenschaft zur Spitzengruppe in Deutschland gehören. Der Wissenschaftsrat würdigte auch die Leistung der Anglistik im Rahmen der Lehrerausbildung. Das gilt in hohem Maß für die beiden Standorte in Thüringen, denn unter den Studierenden des Faches Anglistik/Amerikanistik finden sich viele, die später Englischlehrer werden wollen.

Thüringens Bildungsminister Christoph Matschie betonte deshalb hierzu: "Fremdsprachen sind aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. In vielen Berufen braucht man Englisch. Deshalb legen wir in unseren Schulen darauf großen Wert. Unsere Wissenschaftler helfen uns mit ihren Forschungsleistungen dabei, die Ausbildung der Englischlehrer weiter zu verbessern."

"Betrüger auf Kundenfang": Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck warnen vor "falschen" Stadtwerke-Mitarbeitern

 
(lsn / swjp) - Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck warnen vor Aktionen eines fremden Stromanbieters, der derzeit in Jena auf Kundenfang sei. Verunsicherte Kunden hatten berichtet: Unter dem Vorwand, Mitarbeiter der Stadtwerke Energie zu sein, versuchen die Anrufer telefonisch vermeintlich günstige Stromverträge abzuschließen.

Die Stadtwerke Energie versichern, dass es sich bei den Personen weder um eigene Mitarbeiter noch um Mitarbeiter einer von den Stadtwerken beauftragten Firma handelt, denn die Stadtwerke machten derzeit keine telefonischen Werbeaktionen.

Im Zweifelsfall sollten sich die betroffenen Kunden mit dem Stadtwerke-Kundenservice unter Telefon 688-366 oder 688-386 in Verbindung setzen oder direkt die Servicebüros in der Grietgasse 4 oder in der Rudolstädter Straße 39 aufsuchen. Hier erhalten sie dann die notwendigen Informationen und eine Beratung zu den Strompreisen.

"Ab 2013 wird sich in der Lichtstadt einiges ändern! (Teil 3)": Die GEZ heißt nicht mehr GEZ und erhebt dann auch anders ihre 17,98 Euro

(lsn) - Mit dem Jahreswechsel ändert sich einiges in der Lichtstadt. In den "Lichtstadt.News" informieren wir heute über die Beiträge für Radio- und Fernsehnutzung.

Fast schon legendär war die Masche: Kurz nach acht Uhr am Abend klingelt es an der Wohnungstür. "Hallo", sagte der unerwartete Besucher und fügte an: "Haben Sie einen Moment Zeit oder störe ich Sie bei der 'Tagesschau'?" Lautete die Antwort auf die Frage zur 'Tagesschau' "Ja", gab sich der Besucher als GEZ-Mitarbeiter zu erkennen und drückte dem Wohnungsinhaber ein Anmeldeformular in die Hand und notierte die illegale Nutzung von Fernsehprogrammen.

Ab dem 1. Januar 2013 wird es die Behörde mit dem offiziellen Titel "Gebühreneinzugszentrale der öffentlich- rechtlichen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik Deutschland" nicht mehr gehen. Die vermeintlich gute Nachricht relativiert sich jedoch, wenn man weiß, dass sie lediglich umbenannt wird und dann "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" heißt. Auch der Begriff "Rundfunkgebühren" wird zum 1. Januar 2013 geändert - ab dann spricht man nur noch von Rundfunkbeiträgen.

HIER kann man sich über die Änderungen informieren und die sind nicht ohne. Wer wie viele Geräte zu welchem Zweck bereithält, spielt zukünftig keine Rolle mehr. Was nichts anderes heißt als: Ab dem neuen Jahr ist jeder Bürger der Lichtstadt dran. Rundfunkbeitrag zahlt dann jede Wohnung, jedes Einfamilienhaus, egal ob mit oder ohne Fernseher.

Nach eigenen Angaben der neuen "AZDB" bedeutet dies Für über 90 Prozent der Menschen, dass sie ab 2013 genauso viel oder weniger bezahlen als vorher. Weniger? Ja, sagt die "AZDB": Familien mit erwachsenen Kindern sparen durch das neue Modell: Unabhängig davon, wie viele Personen mit eigenem Einkommen in der Wohnung leben und wie viele Rundfunkgeräte es dort gibt, zahlen alle Bewohner zusammen nur einen Rundfunkbeitrag in Höhe von 17,98 Euro pro Monat.

Ein Familienmitglied entrichtet den Rundfunkbeitrag für die gemeinsame Wohnung und muss angemeldet sein. Beitragspflichtig sind nur volljährige Personen. So zahlen erwachsene Kinder, die ein eigenes Einkommen haben, künftig keinen eigenen Rundfunkbeitrag, wenn sie noch in der Wohnung ihrer Eltern leben und für diese bereits der Beitrag geleistet wird. Um sich abzumelden, genügt ein formloses Schreiben.

Aber was ist mit unverheiratete Paaren? Hier sagt die "AZDB", dass künftig die einfache Regel gilt: Pro Wohnung ist ein Rundfunkbeitrag von 17,98 Euro pro Monat zu entrichten. Ein Bewohner leistet den Beitrag für die gemeinsame Wohnung und muss angemeldet sein. Beitragspflichtig sind nur volljährige Personen. Der andere Bewohner (sofern derzeit angemeldet) kann sich dann abmelden. Dazu reicht ein formloses Schreiben an den "AZDB".

Studierende, die bereits heute Rundfunkgebühren entrichten, werden automatisch auf den Rundfunkbeitrag umgestellt. Alle anderen müssen sich bis zum 1. Januar 2013 anmelden. Studierende, die BAföG erhalten, können sich auf Antrag befreien lassen bzw. müssen, wenn sie in einer WG leben, ab 2013 nicht mehr wie bislang einzeln für ihre Rundfunkgeräte zahlen. Künftig gilt: Pro Wohnung ist nur einmal der Rundfunkbeitrag in Höhe von 17,98 Euro monatlich zu zahlen - unabhängig davon, wie viele Rundfunkgeräte vorhanden sind und wie viele Personen zusammenleben.

Wichtig für Empfänger staatlicher Sozialleistungen: Der neue Rundfunkbeitrag ist, nach Angaben der "AZDB" solidarisch ausgestaltet, denn wer einkommensabhängig bestimmte staatliche Sozialleistungen bezieht, kann sich auf Antrag vom Beitrag befreien lassen. Bezieht er/sie zum Beispiel Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Grundsicherung oder BAföG, kann auch er/sie er mit dem Nachweis der betreffenden Behörde die Befreiung vom Rundfunkbeitrag beantragen.

Donnerstag, 27. Dezember 2012

"Der Kommunalservice Jena informiert!": Müllentsorgung zwischen den Jahren und das Abholen der Weihnachtsbäume im neuen Jahr

(lsn / ksj) - Zwischen den Jahren gibt es Änderungen bei der Entleerung der Abfallbehälter. Am Montag, 24. Dezember, wurden die Mülltonnen wie üblich entleert. Am Dienstag und Mittwoch, 25. und 26. Dezember 2012 blieben die Müllfahrzeuge in der Garage.

Entleert werden die Mülltonnen vom Dienstag und Mittwoch ab heute, Donnerstag, den 27. Dezember 2012. Die Entsorgung von heutigen Donnerstag verschiebt sich auf den morgigen Freitag, den 28. Dezember 2012, die von Freitag bleibt. Bei eventuellen Verzögerungen sollten die Behälter stehenbleiben, sie werden bis einschließlich Samstag, 29. Dezember 2012, geleert. In der ersten Kalenderwoche 2013 wird der Müll jeweils einen Tag später abgeholt.

Die Weihnachtsbäume werden am Montag und Dienstag, den 7. und 8. Januar 2013, entsorgt. Die Bäume können in einer Lange von bis zu 1,50 Meter bereitgestellt werden. Vor und nach diesen beiden Tagen werden die Weihnachtsbäume an den jeweiligen Tagen der Biomüllabfuhr vom Behälterstandplatz abgeholt.

"Feuerteufel erwischt!": Vier junge Männer konnten an Weihnachten als mehrfache Brandstifter ermittelt werden

 
(lsn / polizei) - Insgesamt sechs Pkw älteren Baujahres wurden in der Nacht von Heiligabend auf den 1. Weihnachtsfeiertag in der Lichtstadt sowie dem Saale-Holzland-Kreis durch Brandstiftung beschädigt. Dabei entstand nach Polizeiangaben ein Sachschaden von mehreren Tausen Euro.

Umfangreiche Ermittlungen der Landespolizeiinspektion Jena führten gestern zur schnellen Festnahme von vier Tatverdächtigen im Alter von 18 bis 27 Jahren. Die Kriminalpolizei Jena übernahm die weiteren Ermittlungen.
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Bericht erstellt für "Lichtstadt.News" auf einem iPad

"Schreck an Heiligabend": Bei "Korb Krines" in Löbstedt stürzte die Hausmauer ein - Nur Sachschaden, keine Verletzten!

(lsn / feuerwehr) - Das Geheul vonr Feuwehrwehrsirenen schreckte am frühen Heiligabend die Bewohner von Löbstedt aus ihren Weihnachtsvorbereitungen. Der Grund: Bei dem als "Korb Krines" bekannten Haus, direkt am Ortateingang Löbstedts an der Bundesstraße 88 soeie der Straßenbahntrasse gelegen, war eine Hausmauer eingestürzt.

Das baufällige Gebäude ist den Menschen in Löbstedt als auch dem Ortsteilrat seit längerer Zeit ein optisches Ärgenis und seit diesem Montag auch sichtbau baufällig. Nach einer Begutachtung des Schadens durch die Jenaer Berufsfeuerwehr, einen MItarbeiter des Jenaer Bauordnungsamtes sowie der Polizei wurde der Bereich am Montagvormittag weiträumig abgesperrt.

Zwar stelle die eingestürzte Mauer an der Außenwand keine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben dar, wie ein Feuerwehrsprecher erklärte, jedoch werde noch zu prüfen sein. ob das Gebäude weiterhin statisch intakt sei. Die Berufsfeuerwehr sicherte in Absprache mit dem Eigentümer inzwischen das Gebäude. 

Aufgrund der Absperrungen ist zwar der Bundesstraßen- sowie der Straßenbahnverkehr nicht beeinträchtigt, die Straße "Am Plan" im Herzen Löbstedts ist jedoch vorläufig teilweise nicht nutzbar.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Die "Lichtstadt.News" wünschen Ihnen frohe Weihnachten (Tag 3)

(lsn) - Die "Lichtstadt.News" wünschen ihren Leserinnen und Lesern einen schönen Heiligen Abend sowie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und schenken ihnen über die Feiertage Lichtstadt-Fotos im XXL-Format.

Das Foto für den heutigen 2. Weihnachtsfeiertag ist ein Panoramafoto und wurde am Heiligabend beim Abbau des Jenaer Weihnachtamarktes 2012 aufgenommen. (Zum Vergößern bitte das Foto anklicken oder HIER öffnen!)

Dienstag, 25. Dezember 2012

Die "Lichtstadt.News" wünschen Ihnen frohe Weihnachten (Tag 2)

 
(lsn / peter vitzthum) - Die "Lichtstadt.News" wünschen ihren Leserinnen und Lesern einen schönen Heiligen Abend sowie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und schenken ihnen über die Feiertage Lichtstadt-Fotos im XXL-Format.

Das Foto für den heutigen 1. Weihnachtsfeiertag ist von dem Jenaer Fotografen Peter Vitzthums aufgenommen worden und zeigt das Jenaer "Paradies" im Winter. (Zum Vergößern bitte das Foto anklicken oder HIER öffnen!)

Montag, 24. Dezember 2012

Die "Lichtstadt.News" wünschen Ihnen frohe Weihnachten (Tag 1)

(lsn / photomana) - Die "Lichtstadt.News" wünschen ihren Leserinnen und Lesern einen schönen Heiligen Abend sowie ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und schenken ihnen über die Feiertage Lichtstadt-Fotos im XXL-Format.

Das Foto für den heutigen Heiligen Abend ist von der Jenaer Fotografin Romana Streng ("photomana") aufgenommen worden und stammt vom Jenaer Weihnachtsmarkt des Jahres 2010. (Zum Vergößern bitte das Foto anklicken oder HIER öffnen!)

Sonntag, 23. Dezember 2012

Heute im Radio: "Conny Plank - Der Mann mit dem magischen Sound" - Ab 18 Uhr bei ZONO Radio Jena!

"Die Aufgabe des Produzenten, wie ich den Job verstehe, über die Technik hinaus, ist hier eine völlig angst- und vorbehaltsfreie Atmosphäre zu schaffen, den ganz naiven Moment von 'Unschuld' herauszufinden und dann rechtzeitig auf den Knopf zu drücken, damit der Augenblick festgehalten wird. Das ist alles. Alles Übrige kann man lernen, ist Handwerk." (Conny Plank)

(zono radio jena) - Vor 25 Jahren starb Konrad "Conny" Plank, der Vater des "Krautrock", unerwartet nach kurzer, schwerer Krankheit. In den zweieinhalb Jahrzehnten danach - fast noch mehr als in den fünfundzwanzig Jahren zuvor - hat sich "sein" Studioklang, sein magischer Sound, in aller Welt verbreitet. Egal ob es der "Electric Ladysound" von LAING ist oder die Klangfelder von U2, Brian Enos Klangexperimente oder Psychedelic Sound von DEATH IN VEGAS: überall kann man das heraushören, was Plank in den 70gern und 80gern ausprobiert und in unzähligen von ihm produzierten Musiktiteln veröffentlicht hat.

Conny produzierte nie für die Masse, obwohl die von ihm produzierten Bands und Künstler unterschiedlichster Couleur fast durchgängig internationalen Erfolg haben und hatten: KRAFTWERK, SCORPIONS, NEU!, EURYTHMICS, CLUSTER, GURU GURU, ULTRAVOX, DAF, Brian Eno, Gianna Nanini, DEVO oder Herbert Grönemeyer.

Und Grönemeyers eigenes Plattenlabel "Grönland" hat nun für Februar 2013 unter dem Titel "Who’s That Man - A Tribute To Conny Plank" eine 4-CD-Box angekündigr, die 21 Musikstücke präsentiert, die er selbst produziert hat, dazu noch Remixe von Plank-Produktionen und ein bisher unveröffentlichtes Live-Album, das während der, vom Goethe Institut veranstalteten, Südamerika-Tour aufgenommen wurde; Connys letzte Liveaufnahmen vor seinem Tod.

Rainer Sauer lässt heute ab 18 Uhr bei ZONO Radio Jena schon vor der Veröffentlichung der 4-CD-Box in "Sounds vom Synthesizer Reloaded" Conny Planks musikalische Arbeit zwischen 1962 und 1987 Revue passieren und lässt begleitend dazu Menschen zu Wort kommen, die Conny Plank gut kannten.


Zu hören sein wird in dieser - von Sauer als "Rough Mix" bezeichneten - vierstündigen Sendung (= der "Directors Cut" kommt im Februar 2013) Musik, die Conny Plank produziert oder mitgeschrieben hat, z. B. von ORGANISATION, KRAFTWERK, NEU!, Michael Rother, DAF, KOLLEKTIV, CLUSTER, Moebius/Plank, LIAISONS DANGEREUSES, GURU GURU, ULTRAVOX, Brian Eno, KRAAN, PHEW, ELOY, Heiner Pudelko, LES VAMPYRETTES, STREETMARK, HARMONIA und Arno Steffen. Lutz Mühlfriedel spricht dabei Conny Plank.

KLEINER TIPP: Wenn man auf dem ZONO Webplayer Symbol mit der rechten Maustaste die Funktion "Link in neuem Tab öffnen" wählt, kann man "Conny Plank - Der Mann mit dem magischen Sound" hören und trotzdem noch weiter im Internet surfen. Für iPad, iPhone oder Android-Geräte können Sie das iPad / iPhone-Schaltfeld anklicken oder den QR-Code einscannen. Beides, also den ZONO Webplayer sowie das iPad / iPhone-Schaltfeld, finden Sie gleich rechts auf dieser Webseite!

"Erfolgsstory JENA21": Erschließungsmaßnahmen abgeschlossen - Neues Gewerbegebiet steht bereit für die nächsten Käufer!

(lsn / rana) - Das neue Jenaer Gewerbegebiet "JENA21 - Technologiepark Südwest" (Foto aus dem letzten Jahr) ist eine Erfolgsstory für die Lichtstadt.

Noch bevor die Infrastruktur überhaupt fertig war, konnten nach Angaben von JenaWirtschaft und KIJ, den Kommunalen Immobilien Jena, bereits rund die Hälfte der Gwerbeflächen vergeben und verkauft werden. Nun sind die Straßen fertig, alle Leitungen gelegt, alle Erschließungsmaßnahmen planmäßig abgeschlossen worden.

Investoren, die sich noch im neuen Gewerbegebiet ansiedeln und bauen möchten, sollten sich im nächsten Jahr also beeilen. "JENA21" ist besonders für technologieorientierte Unternehmen und deren Dienstleister vorgesehen. Mehr Informationen erhälr man HIER.

Samstag, 22. Dezember 2012

"Im Filz von Justiz und Politik": Jugendpfarrer und Stadtrat Lothar König muss sich im März in Dresden vor Gericht verantworten!

(lsn / otz) - Das umstrittene Bestrafungs-Verfahren der sächsischen Justiz gegen den Jenaer Stadtjugendpfarrer Lothar König (Foto) geht im März in Dresden vor Gericht. Das dortige Amtsgericht habe die Anklage der Staatsanwaltschaft zur Hauptverhandlung zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet, sagte gestern eine Sprecherin des Gerichts. Zunächst seien für März und April 2013 sechs Verhandlungstage angesetzt worden.

Bei dem Vorwurf der sächsischen Justiz handelt es sich um keine Lapalien. So wirft die Anklagebehörde König mehrere Straftaten vor, darunter schweren Landfriedensbruch, versuchte Strafverteilung, Nötigung und Beihilfe zum Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. König selbst bestreitet die Vorwürfe und bezeichnete sie als absurd.

Das, was jetzt geschehen sei, habe er erwartet, äußerte sich König. Deshalb rechne er auch nicht mit einem Freispruch vor dem Dresdner Amtsgericht, sondern damit, mindestens in die zweite Instanz gehen zu müssen. Der "Filz von Justiz und Politik" seiin Sachsen "zu dick", wird König in der OTZ zitiert.

Unter anderem der Jenaer Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter warf den Strafverfolgungsbehörden in Sachsen vor, jene zu kriminalisieren, die sich aktiv gegen Neonazis einsetzten, statt konsequenter rechtsextreme Straftäter zu verfolgen. Brisant wird die Angelegenheit auch dadurch, dass sächsische Polizeibeamte im Zuge der Ermittlungen gegen König mehrere Wohn- und Arbeitsräume Königs in Jena durchsucht hatten, obwohl sie dafür möglicherweise in Thüringen keine ausreichenden rechtlichen Befugnisse hatten, was zu Misstönen zwischen beiden Bundesländern geführt hatte.

"Ohne Räder schnell ans Ziel": Traditionsreicher Konstruktionswettbewerb an der Ernst-Abbe-Fachhochschule

(lsn / eah) - "Ohne Räder schnell ans Ziel" lautet jedes Jahr das Motto des traditionellen Konstruktionswettbewerbs im Fachbereich "SciTec" zum Jahresausklang. Jetzt war es wieder soweit. Studierende im ersten Semester Feinwerktechnik stellten ihre Kreativität sowie Ihre konstruktiven und fertigungstechnischen Fähigkeiten in einem Wettstreit unter Beweis. 

Professor Dr. Martin Schröck, Initiator des kreativen Kräftemessens, hatte seine Studierenden auch diesmal mit einer spannenden Aufgabenstellung herausgefordert: Sie sollten ein Gerät entwickeln, das einen entfernten Punkt zielgenau und schnell ansteuert. Dabei waren Räder sowie Gleisketten als Antriebsform ausgeschlossen und die einzig zulässige Energiequelle vier AA-Batterien. Das Gerät sollte eine 3 m lange Wettkampfbahn überwinden, die von einem mit Granulat gefüllten 0,5 m langen Hindernis geteilt wurde.

Sechs Studierenden-Gruppen stellten unter dem Beifall der Zuschauer ihre einfallsreichen Lösungen vor. Neben dem sechsbeinigen "Hexa-Spider" und propellergetriebenen Schlitten gab es auch ein der Antike entlehntes Wurfgerät.

Den unangefochtenen Sieg aber errangen die Schöpfer von "L335B19", Jens Müller, Yannik Ponsel (auf dem Foto oben mit L335B19) und Clemens Ringleb. Sie erreichten mittels Metallmaßband, einem 7,2 V Motor ihrem Einfallsreichtum und handwerklichem Geschick den Zielpunkt am schnellsten und präzisesten. 

Den Gewinner sowie den Zweit- und Drittplatzierten und den Schöpfern des kreativsten Modells überreichte Professor Schröck als Anerkennung für ihre Leistungen Büchergutscheine, gesponsert vom JenAll e.V. und dem Hochschul-Förderkreis.

"Wir wünschen uns für Jena eine kommunikative Kultur der gegenseitigen, transparenten Verständigung und des demokratischen Ausgleichs" - Offener Brief an die Spitzen der Stadtverwaltung von der freien Jenaer Kulturszene


Sehr geehrte StadträtInnen,
lieber Dr. Albrecht Schröter,
liebe Dezernenten,

mit Freude haben wir Ihren Stadtratsbeschluss vom 19.12.2012 zum kommenden Wirtschaftplan vernommen. Wir bitten Sie eindringlich, an den darin angepeilten Vereinbarungen bezüglich der Kulturzuschüsse festzuhalten. Zwar hatten wir nach den politischen Diskussionen und den Stadtratssitzungen des Frühjahrs zur Fehlbedarfsfinanzierung der freien Szene und zur Umsetzung des Kulturkonzepts noch größere Hoffnungen. Den aktuellen Beschluss halten wir aber für einen politischen Kompromiss, mit dem wir in den kommenden Jahren grundsätzlich leben können. Er bietet die Grundlage für das untere Minimum einer bedarfsgerechten Finanzierung der verschiedenen kulturellen Träger dieser Stadt.

Bitte fallen Sie nicht hinter diesen Beschluss zurück!

Gleichzeitig ist es uns ein Anliegen zu betonen, dass wir uns in der kommenden Diskussion um die Verteilung der Zuschüsse nicht gegeneinander ausspielen lassen wollen. Das gilt sowohl für das Binnenverhältnis der freien Träger, als auch für das Verhältnis zwischen Jenakultur und der freien Szene. Und vor allem in Bezug auf die verschiedenen pädagogischen Träger dieser Stadt: Wer uns kennt, der weiß, dass Bildung, Erziehung und Kultur nie aus einem Gegeneinander, sondern immer nur aus einem Miteinander entsteht. Soziale Politik funktioniert nicht ohne Kulturpolitik!

Wir wünschen uns für Jena eine kommunikative Kultur der gegenseitigen, transparenten Verständigung und des demokratischen Ausgleichs. Das hat Jena in der Vergangenheit stark gemacht und so soll es auch in der Zukunft sein!

gez.

Friedemann Ziepert + Ingo Fritsche, Beirat Soziokultur
Alf Heineke / Thomas Sperling, Kassablanca
Torsten Cott, Radio OKJ
Janka Voigt / Moritz Schönecker / Jonas Zipf, Theaterhaus Jena
Magret Franz, JenaKultur

Freitag, 21. Dezember 2012

"Heute geht die Welt nicht unter!": Das Theaterhaus Jena begeht ab 18 Uhr "211212 / RESET" und lädt morgen ein zum Neustart!

(lsn / theaterhaus) - Der 21. Dezember 2012 - Ob Maya-Kalender, Hopi-Indianer, Thora oder I-Ging. Viele Menschen sind sich sicher, andere wollen es ganz genau wissen: Heute gibt es den Weltuntergang.

Doch wie geht es danach weiter. Was kommt morgen? Heimliches Unbehagen vor der eigenen Endlichkeit. Sinnbild oder Zeitenwende? Der heutige 21. Dezember 2012 ist für das Theaterahus Jena Ausgangspunkt und Stichtag seiner aktuellen Spielzeit. Anlass für ein Kooperationsprojekt, wie es nur angesichts eines Mysteriums entstehen kann: eine Fachhochschule, ein Theater, ein Programmkino, eine Krankenkasse und eine Crowdfunding-Plattform.

Heute Nachmittag und am Abend gibt es einen wilden Mix: Drei Professoren, ein Haufen Theaterleute, vier bildende Künstler, ein Imker, eine Bienenkönigin und eine ganze Menge weiterer außergewöhnlicher Gäste. Lassen Sie sich überraschen bei "RESET" ab 18 Uhr vor und im Theaterhaus Jena,

Und nach dem WeltÜbergang lädt das Theaterhaus ein zum Neustart; Mit einem zünftigen "Essen für alle", verbunden mit einer Matinee für die zweite Hälfte der Spielzeit. Echte Theaterliebe geht durch den Magen. Eine lange Tafel für kurze Wege - diesmal unter dem Vorzeichen einer winterlich-gemütlichen Spielzeitmatinee.

Beim Essen (es gibt Curry, auch für Vegetarier) stellen die Künstler des Theaterhauses Jena die zweite Hälfte der Spielzeit 2012/2013 vor; mit sechs neuen Stücken, einigen alten Bekannten und der spannenden Information, mit welchem Stück das Theaterhaus Jena die Kulturarena 2013 eröffnen wird.

Das Essen für alle und die Matinee finden am morgigen Samstag ab 17 Uhr auf der großen Theaterhausbühne statt. Der Eintritt ist frei. Und wer mag, kann anschließend per Busshuttle zur aktuellen Inszenierung “Ich bedanke mich für alles” reisen. Die ist nämlich genauso wie der heutige Weltuntergang: Böse, absurd und wahnsinnig komisch.

"Heute geht die Welt unter!": Die Jenaer Polizei muss gegen einen inszenierten Weltuntergang "ankämpfen"!

(lsn / polizei) - Heute morgen erreichten verschiedene Anrufe die Landespolizeiinspektion in Jena, bei denen sich Jenaer Bürger über lautes Piepen beschwerten.

Wie sich herausstellte kam das Piepen aus kleinen Verteilerdosen, die im Innenstadtbereich gleich an mehreren Häusern angebracht worden waren. Durch die Häuserwände wurden die Geräusche verstärkt und wirkten störend. Aufgerufen zu der Aktion hatten Unbekannte im Internet auf einer nicht-offiziellen "Sonderschutzstellen"-Webseite.

Wie die Polizei feststellen konnte, befand sich im Innern der Verteilerdosen, die allesamt mit gelben Zetteln, ähnlich denen des Theaterhauses Jena, und der Aufschrift "Signalgeber" versehen waren, ein einfacher Digitalwecker einer schwedischen Möbelhauskette. Damit war klar, dass es sich bei den verdächtigen Verteilerdosen um einen Scherz gehandelt haben musste. Sogar das Magazin STERN berichtete über den "Jenaer Scherz zum Weltuntergang".

"Fakt ist, dass sich mehrere Menschen viel Mühe gegeben und sogar Geld investiert haben. Wir haben die Anrufer gebeten, einfach den Wecker auszustellen um wieder Ruhe zu haben. Eine Anzeige gegen die Scherzbolde wird es nicht geben", teile die Jenaer Polizei mit.

Die Organisatoren der Aktion haben in Jena offenbar nicht zum ersten Mal in das öffentliche Leben eingegriffen. Auf den Domain-Inhaber der Webseite ist auch eine weitere Seite registriert: es ist die einer obskuren "Agentur für Strukturaufbau". Im Juni diesen Jahres war nahe dem Eichplatz ein großes gefälschtes Bauplakat für ein Großprojekt zur Errichtung von Wohnblöcken in der Jenaer Innenstadt.

"Ihr Kinderlein kommet...": Mitarbeiter der Arbeitsagentur Jena spendeten für die Jenaer Kinderklinik

(lsn / aajena) - Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur für Arbeit Jena sowie der Jobcenter Saale-Holzland-Kreis und Saalfeld-Rudolstadt zeigen seit Jahren ein großes Herz für ihre Mitmenschen, vor allem wenn es um Kinder aus schwierigen, sozialen und familiären Verhältnissen geht.

So werden alljährlich im Rahmen der Weihnachtsspendenaktion viele Euro zusammengetragen, um die Herzenswünsche von Kindern und Jugendlichen in Kinderheimen und Behinderteneinrichtungen in der Region zu erfüllen. In diesem Jahr stand die Kinderklinik Jena ganz im Zeichen der Spendenaktion. Für die kleinen und großen Patienten der Kinderkrebsstation und der Knochenmark- und Stammzellentransplantationsstation wurden die Spendenboxen im ganzen Haus verteilt.

Das Schicksal dieser Kinder hat die gesamte Belegschaft sehr bewegt. Mit viel Engagement und durch großzügige Spenden konnten insgesamt 942 € gesammelt werden. Mit einen Sack voller Geschenke - Bücher, CD‘s, DVD’s, Gesellschaftsspiele und vielen Bastelmaterialien – die den Alltag der Kinder abwechslungsreicher gestalten, überraschten die Vorsitzende der Geschäftsführung Frau Birgit Becker und die Vorsitzende des Personalrates Frau Ines Hesse (Foto oben) am Mittwoch die Mitarbeiter der Kinderklinik Jena (rechts auf dem Foto: Anita Hohlstein von der Jenaer Kinderklinik). Dazu gab es jede Menge bunte Naschereien und einen großen Geschenkgutschein.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

"Ab 2013 wird sich in der Lichtstadt einiges ändern! (Teil 2)": Die Gebühren für die Abfallbeseitigung werden in Jena leicht angehoben

(lsn / rana) - Zum Jahreswechsel werden in der Lichtstadt die Gebühren für die Abfallbeseitigung teilweise erhöht. So beschlossen es gestern die Mitglieder des Stadtrates.

Teurer werden die Grundgebühren, wobei sie stärker differenziert werden als bisher. Eigenkompostierer haben statt bislang 31,90 Euro pro Jahr künftig 34,10 Euro zu zahlen. Im so genannten Zweirad-Bereich, also in Wohngebieten mit kleineren Restabfallbehältern, erhöht sich Grundgebühr von 37,06 auf 43,74 Euro, im Vierrad-Bereich von 37,06 auf 39,26 Euro im Jahr. Erhöht wird auch die mengenabhängige Gebühr für die Restabfallentsorgung. Kostete bislang die Entleerung eines 60-Liter-Restabfallbehälters 3,14 Euro, so sind ab Januar dafür 3,44 Euro zu zahlen. Für die Leerung des 120-Liter-Abfallbehälters sind derzeit 4,90 Euro zu zahlen, ab Januar 5,37 Euro. Beim 240-Liter-Abfallbehälter erhöht sich der Preis von 8,04 auf 8,81 Euro pro Leerung. Jedoch "Es bleibt bei nur einer Pflichtleerung pro Halbjahr", sagt Uwe Feige, der Werkleiter des städtischen Eigenbetriebes Kommunalservice Jena / KSJ (Foto oben).

Neu ab Januar ist auch, dass es aus hygienischen wie arbeitsschutzrechtlichen Gründen keine Laubsäcke mehr geben wird. So sind es oft 50 Kilogramm und mehr, die die Jenaer KSJ-Mitarbeiter mit jedem Laubsack vom Straßenrand anheben und ins Fahrzeuge befördern müssen. Und dabei platzen die im Grunde nur für Laub vorgesehenen Papiersäcke dann oft genug auf, wie Feige berichtete, und nicht nur Laub käme zum Vorschein sondern auch viele andere Bioabfälle inklusive Maden und anderer unhygienischer Dinge. "Das sollten wir unseren Mitarbeitern beim KSJ nicht zumuten", sagte auch Ralf Kleist, der Vorsitzende Werkausschusses des Kommunalservice Jena.

Bis zum Jahresende werden die Laubsäcke allerdings weiterhin vom KSJ für 50 Cent das Stück verkauft. ZUdem: Wer noch welche besitzt, kann diese auch im nächsten Jahr befüllen und an den Straßenrand stellen."Die bisher verkauften Säcke werden noch entsorgt. Für die Zukunft empfehle ich den Bürgern, sich bei Bedarf eine zweite Biotonne anzuschaffen", so Feige im Stadtrat und spricht damit die andere gute Nachricht der ANgelegenheit an. "Die Entleerung von Bioabfallbehältern wird nicht einzeln berechnet, also können Biobehälter weiterhin uneingeschränkt genutzt werden. Die Kosten werden über die Grundgebühr abgefangen. Zudem können sich Eigenkompostierer per Antrag von dem Teil der Grundgebühr befreien lassen", sagte Feige.

Der Kommunalservice führt mit der Veränderung der Gebühren das alte Modell nicht einfach weiter, es wurde mit Hilfe der in die Behälter eingebauten Transponder differenzierter gestaltet. Hinzu kommt, dass sich das Müllaufkommen in den letzten 20 Jahren signifikant verändert hat. Vor 20 Jahren gab es wesentlich mehr Restabfall, dafür erheblich weniger Biomüll, der sich auf die achtfache Menge erhöht hat. "Diese veränderten Massen müssen wir bei den Kostenstrukturen berücksichtigen, zudem ist, anders als in den vergangenen Jahren, kein Gebührenüberschuss mehr da", sagte Uwe Feige zu den Änderungen der Gebühren.

Neu zum Jahreswechsel ist auch, dass die Sperrmüllentsorgung nicht mehr als Straßensammlung abläuft, sondern auf Sammlung ab Abruf umgestellt wird. So können Bürger individuelle Termine mit dem Kommunalservice vereinbaren. Die bisherigen Gebühren galten für vier Jahre, die neue Satzung ist auf drei Jahre ausgelegt.

"REIFEN24 will nicht weiter auf's Trikot!": Der FCC sucht einen neuen Trikotsponsor für die Rückrunde der Regionalliga Nordost

(lsn / otz) - Es war ohnehin nur eine "Ehe auf Zeit", doch nun hat der Trikotsponsor REIFEN24.de ernst gemacht und dem Fußball-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena mitgeteilt, dass die Vereinbarung vom Sommer endgültig mit Ende der Hinrunde ausgelaufen ist.

"Wir befinden uns in Gesprächen mit mehreren Kandidaten", sagte gestern FCC Geschäftsführer Roy Stapelfeld, der aber noch nicht endgültig ausschließen wollte, dass der bisherige Partner auch zukünftig auf den Trikots des FC Carl Zeiss Jena prangen wird.Der Grund für seinen Optimismus: Urpsrünglich wollte der bisherige Sponsor nur drei Pflichtspiele lang auf dem Tikot erscheinen, hatte dann sein Engagement aber bis zum Ende der Hinrunde verlängert.

Ob sich jedoch überhaupt eine, für den FCC finanziell interessante, Alternative zu REIFEN24.de finden lässt, scheint eher unwahrschenlich. Schließlich fand sich vor Kurzen auch kein einziger Sponsor für das 25.000 Euro teure Trainingscamp in der Türkei und die bis in diese Woche aufrecht gehaltene Option auf das dortige Fünf-Sterne-Hotel ist inzwischen verstrichen, ohne dass der FCC zusagen konnte.

Auch sportlich hat man fast schon die Segel vor dem scheinbar übermächtigen RB Leipzig gestrichen. Mit den Worten "Wir planen lieber ein Trainingslager im Winter der nächsten Saison, wenn wir realistische Chancen auf den Aufstieg haben", wird Stapelfeld in der OTZ zitiert und er fügte an, dass es durchaus sein könne, dass man im WInter keinen einzigen Neuzugang verpflichten werden, denn mit dem bestehenden Kader können man auch "zu Ende spielen". Der Blick sei immer zu richten auf die finanzielle Situation des Vereins, so Stapelfeld.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

"Ab 2013 wird sich in der Lichtstadt einiges ändern! (Teil 1)": Stadtrat beschließt neue Abfallsatzung - Auch die Straßenreinigungssatzung der Stadt Jena wurde aktualisiert

(lsn) - Nach langer und ausführlicher Diskussion hat der Jenaer Stadtrat am Abend die Neufassung der Jenaer Satzung über die Abfallwirtschaft in der Stadt Jena (Abfallsatzung) beschlossen; kleinere Änderungen wurden in die Satzung eingearbeitet. Mit 22 Ja-Stimmen, 3 Enthaltungen und 9 Gegenstimmen gab es eine klare Mehrheit der Stadträte für die geänderte Satzung.

Damit steht auch fest, dass sich ab 2013 die Abfuhr von Sperrmüll grundsätzlich ändern wird. Gab es bisher zwei feste Abholtermine im Jahr kann nun jeder Jenaer, wie in anderen Städten bereits eingeführt, seinen Sperrmüll individuell beim Kommunalservice Jena / KSJ anmelden und dieser wird sodann bei ihm abgeholt.

Bedenken (die z. B. der Ortsteilbürgermeister von Maua äußerte) dahingehend, dass Fremde in der Nacht ihren zusätzlichen Müll mit dazu ablagern und der Anmelder dann mit seinem Sperrmüll "im Regen stehen gelassen" werden wird, konnte KSJ-Chef Uwe Feige entkräften, indem er erklärte, dass auch zukünftig selbstverständlich sämtlicher Sperrmüll abgeholt werden wird, man sich von Seiten der Stadt jedoch vorbehält, bei ungenehmigt abgelagerten Müll den Verursacher zu ermitteln und ggf. zur Rechenschaft zu ziehen.

Später am Abend beschloss der Stadtrat auch die Aktualisierung der Jenaer Straßenreinigungssatzung mit 25 Ja-Stimmen, 7 Enthaltungen und 1 Gegenstimmen. Hierbei wurde auch die Arbeit der KSJ-Mitarbeiter gewürdigt, die  in den letzten Wochen auch bei der Räumung der Straßen von Schnee sehr gute Arbeit geleistet hätten, wie KSJ-Werkausschussvorsitzender Kleist betonte.

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Bericht erstellt für "Lichtstadt.News" auf einem iPad

"Leichtsinn mit fatalen Folgen!": Radfahrer überquert Fußgängerampel bei "Rot" und kollidiert mit einem Mazda - Transport ins Klinikum notwendig!

(lsn / polizei) - Schnell noch bei Rot über die Fußgängerampel sausen: für manche Radfahrer ganz offensichtlich weder ein Problem noch ein Verkehrsvergehen.

Wie schnell aber aus Leichtsinn bitterer Ernst werden kann, erlebte gestern gegen 12 Uhr ein 33-jähriger Mann aus Jena auf der Kreuzung "Keßlerstraße" / "Lobedaer Straße". Der Radfahrer missachtete das Rotlicht der Fußgängerampel und überquerte die "Lobedaer Straße" trozt Fahrzeugverkehrs, wollte schnell zwischen den Pkws hindurch fahren.

An der Ampel fuhr aber gerade ein 57-jähriger mit seinem Mazda in Richtung der "Stadtrodaer Straße" und konnte den leichtsinnigen Radfahrer wegen eines auf der Nebenspur stehenden Lkw nicht sehen, so dass es zum Zusammenstoß kam, bei dem der 33-jährige schwer verletzt wurde. Es besteht der Verdacht einer Schulterfraktur. Der Mann wurde noch vor Ort im Gleisbett der Straßenbahn versorgt und anschließend ins Klinikum eingeliefert.

An den Fahrzeugen entstanden Sachschäden in Höhe von über 2.000 Euro; der Straßenbahnverkehr nach Lobeda musste während der Versorgung des Verunglückten kurzzeitig gestoppt werden..

"Stadtrat Live" heute mal nicht live im Radio, dafür aber im Internet!

 
(zono radio jena) - "Nachsitzen" muss derJenaer Stadtrat heute ab 17 Uhr im historischen Rathaus, weil er letzte Woche nicht alle der 44 Tagesordnungspunkte geschafft hat. Folgende Themenauswahl steht heute auf der Agenda der Stadträte:

- Wirtschaftsplan 2013 des Eigenbetriebes Kommunalservice Jena (KSJ)
- Änderung der Gebührensatzung der Musik- und Kunstschule
- Neufassung der Satzung über die Abfallwirtschaft in der Stadt Jena (Abfallsatzung)
- Änderung der Straßenreinigungssatzung der Stadt Jena
- Grundhafte Erneuerung der Straße "Burgweg"
- Beitritt der Stadt Jena zum Thüringer Tourismusverband Jena-Saale-Holzland e.V.
- Änderung der Richtwerte der Kosten für Unterkunft und Heizung

Die Informationen zur aktuellen "Stadtrat Live"-Sendung erhält man wie immer auf unserer Internetseite www.stadtrat-live.de und die aktuelle Tagesordnung kann man sich HIER ansehen.

Wer die Stadtratssitzung live verfolgen möchte und nicht im Rathaus sein kann, der kann dies auf der Seite der Stadt Jena machen, denn auch HIER wird heute die Sitzung live übertragen (...oder Sie klicken einfach auf das Fernsehbild-Symbol). Weitere Informationen zu JenaTV erhält man DORT.

"Kleine Winterkonzertreise": Die Gastspiel-Termine der Jenaer Philharmonie zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

(lsn / rana) - "Drei für alle guten Dinge" singt die Volksweise - und zum dritten Mal in Folge reist die Jenaer Philharmonie zu Weihnachten ins Südthüringische.

Nach dem Weihnachtskonzert am Dienstag, den 25. Dezember 2012, auf heimischer Bühne gastiert Thüringens größtes Konzertorchester am Mittwoch, 26. Dezember, 17 Uhr im Congress Center Suhl. Auf dem Programm stehen Leopold Mozarts "Musikalische Schlittenfahrt", "Der Winter" aus Antonio Vivaldis "Die vier Jahreszeiten", die Romanze op.11 von Antonín Dvořák sowie "Scheherazade op. 35" von Rimski-Korsakow. Solist ist der tschechische Violin-Virtuos Jiří Vodička, am Dirigentenpult steht Generalmusikdirektor Marc Tardue.

Traditionell ist die Jenaer Philharmonie auch zum Jahreswechsel unterwegs. Den Jubilaren Giuseppe Verdi und Richard Wagner zum 200. Geburtstag ist ein Großteil des Programms gewidmet. Neben Verdis Preludio zur Oper "Ein Maskenball", die den Komponisten seinerzeit in arge Bedrängnis brachte, und Wagners berühmter Ouvertüre zur Oper "Der fliegende Holländer" stehen Zwei Norwegische Tänze op. 35 und "In der Halle des Bergkönigs" aus der Peer-Gynt-Suite Nr. 1 von Edvard Grieg sowie Musik des Walzherkönigs Johann Strauß auf dem Programm; mit dabei natürlich seine Champagner-Polka op. 211, um schwungvoll das neue Jahr zu begrüßen. Am Dirigentenpult Generalmusikdirektor Marc Tardue, durch das Programm führt Philharmonie-Intendant Bruno Scharnberg.

Und hier die kleine Winter-Konzertreise auf einen Blick:

25. 12. 2012 = 18 Uhr "Weihnachtskonzert" im Jenaer Volkshaus
26. 12. 2012 = 17 Uhr Congress Center Suhl
31. 12. 2012 = 17 Uhr im Theater im Schlossgarten Arnstadt
01. 01. 2013 = 18 Uhr "Neujahrkonzert" im Jenaer Volkshaus
04. 01. 2013 = 20 Uhr im Städtischen Saalbau Witten
05. 01. 2013 = 17 Uhr im Gymnasium Sögel
06. 01. 2013 = 17 Uhr im Gymnasium Lohne

"Seien Sie versichert, dass die Kinder der Stadt unverändert sehr wichtig sind!": Jenas Oberbürgermeister antwortet dem Stadtelternbeirat auf dessen Öffentlichen Brief vom 6. Dezember 2012

(lsn / ) - Zum öffentlichen Brief des Stadtelternbeirates vom Nikolaustag diesen Jaren unter dem Titel "Wie lange noch wollen und können sich junge Familien in Jena für ein weiteres Kind entscheiden?" gibt es nun eine Stellungnahme in Form eines Antwortbriefes des Oberbürgermeisters der Stadt Jena, Dr. Albrecht Schröter.

Schröter schrieb dem Stadtelternbeirat:

"Sehr geehrter Herr Hedrich,
liebe Eltern,
sehr geehrte Damen und Herren,

mit Schreiben an den Oberbürgermeister vom 6.12.2012 forderten Sie die Stadtverwaltung auf, von einer Erhöhung der Gebühren für Kindertagesstätten abzusehen. Sie werben vielmehr dafür, dass durch eine Gebührenfreistellung Jena endlich kinderfreundlich werde 

Jena befindet sich derzeit in sehr schwierigen Planungen für den Haushalt des kommenden Jahres. Noch immer beträgt das Defizit mehr als 8 Mio. eine Beschlussfassung wird voraussichtlich erst zu Beginn des neuen Jahres möglich sein. Das Defizit ergibt sich nicht aus Einmaleffekten, sondern ist durch Kürzungen des Freistaates Thüringen im Rahmen der Schlüsselzuweisungen und durch strukturell zu hohe Ausgaben der Stadt bedingt. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren über ihren Verhältnissen gelebt.

Um das strukturelle Defizit innerhalb der nächsten Jahre abzubauen, sind alle Bereiche der Stadtverwaltung gefordert, ihren Beitrag zu leisten. Auch eine Erhöhung der Gebühren für die Kindertagesstätten ist hier in der Diskussion. Entscheidungen sind noch nicht getroffen, sondern werden erst mit der Beschlussfassung des Haushaltes 2013 gefasst.

Die Aufgabe der Sicherung des städtischen Haushaltes einschließlich der Erhöhung von Gebühren und des Kürzens von Zuschüssen an Vereine aller Bereiche ist unangenehm. Ein ausgeglichener Haushalt einschließlich der Weiteren Tilgung der Schulden der Stadt ist ein Wichtiger Teil einer nachhaltigen Politik, die allen Bürgerinnen und Bürgern, besonders den Kindern, langfristig zu Gute kommt.

Trotz der aktuell angespannten Haushaltslage wird die Stadt Jena Weiterhin beträchtliche Beträge in die Zukunft der Kinder investieren, sei es z.B. durch die Gebührenfreistellung für einkommensschwache Familien oder den beispielhaften Mitteleinsatz in Kindertagesstätten und in Schulen. Seien Sie versichert, dass die Kinder der Stadt mir, der Stadtverwaltung und dem Stadtrat unverändert sehr wichtig sind.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Albrecht Schröter"

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Foto oben © "Deutschland - Land der Ideen"/Andreas Pöcking

Dienstag, 18. Dezember 2012

"MDR Meldung": Mögliche Gebietsreform für Thüringen soll nur noch Erfurt und Jena als kreisfreie Städte vorsehen!

(lsn / mdr) - Eine Gebietsreform noch vor der Kommunalwahl im Sommer 2014 wird für Thüringen immer wahrscheinlicher, wobei Erfurt und Jena danach die einzigen verbleibenden kreisfreien Städte im Freistaat sein könnten.

Nach Informationen des MDR hat die von der Thüringer Staatskanzlei eingesetzte Expertenkommission eine Empfehlung vorbereitet, wonach die Kreisgrenzen im Freistaat so verändert werden sollen, dass neben Erfurt und Jena nur noch acht Landkreise übrig bleiben. Eisenach, Gera, Suhl und Weimar sollen, der Meldung von "MDR Thüringen" nach, ihre Kreisfreiheit verlieren.

Selbstständige Gemeinden sollten in Thüringen künftig größer als 10.000 Einwohner sein, so das Expertengutachten. Empfohlen wird außerdem, das Landesverwaltungsamt als Mittelbehörde zu erhalten. Der Bericht der Expertenkommission werde derzeit in der Staatskanzlei gedruckt, so der MDR, nach dessen Informationen die Landesregierung die Empfehlungen Ende Januar der Öffentlichkeit präsentieren wird.

Seit Jahren wird in Thüringen über die Schaffung größerer Verwaltungseinheiten diskutiert, weshalb Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht die Expertenkommission im vergangenen Jahr eingesetzt hatte, um Frieden in den erbitterten Koalitionsstreit über die Kreisgebietsreform zu bringen.