Freitag, 31. August 2012

Neuer Wohnhausbrand in Apolda: Polizeiinspektion Jena hat die Brandursache geklärt - Technischer Defekt an Spülmaschine war schuld an dem Feuer

(lsn / jenpol) - Zum am Dienstag im "Lichtstadt.Netz" gestern gemeldeten Wohnhausbrand in Apolda wurden durch die Kriminalpolizei am Brandort verschiedene Untersuchungen hinsichtlich der Brandursache durchgeführt.

Am Dienstag Abend war um 23 Uhr 15 in einem Haus in der Keßlerstraße ein Brand ausgebrochen, der auf zwei weitere Gebäude übergegriffen hatte (siehe Fotos).

Die Brandtechnischen Untersuchungen ergaben, dass der Brand in der Küche einer Wohnung im ersten Obergeschoss der Keßlerstraße 3 ausgebrochen war. Als Brandursache ist ein technischer Defekt an der Spülmaschine ermittelt worden.

Der durch den Brand entstandene Sachschaden wurde auf mehr als 200.000 Euro geschätzt; die Schäden an den Häusern Keßlerstraße 1 und Keßlerstraße 5 wurden im Nachhinein allerdings weniger schlimm eingeschätz als ursprünglich angenommen. Brandschäden waren hir nicht festzustellen; Schäden entstanden in diesen Häusern lediglich als Folge der Löscharbeiten.

Morgen kommt das "Aus" für alle Glühlampen: Auch die 25 und die 40 Watt Birne dürfen ab dem 1. September 2012 nicht mehr verkauft werden!

(lsn) - Ab dem morgigen Samstag werden die letzten Glühlampen vom Markt verschwinden. Damit gilt das europaweite Handelsverbot nicht nur für die100 Watt, 75 Watt und 60 Watt Glühlampen, deren Verkaufsverbot bereits in den letzten Jahren duirchgesetzt worden war- Mit dem 1. September 2012 folgen nun auch noch die 25- und 40-Watt-Modelle. Restbestände dürfen die Händler aber weiter verkaufen.

Wie von Baumärten aus Jena berichtet wuirde, seien entsprechende restbestände der andren Leuchtentypen aber jeweils innerhalb von nur wenigen Wochen aufgebraucht gewesen, so dass der Kunde schon handeln müsse, wenn er noch Altbestände erwerben möchte.

Die Fragen der Kunden seien aber stets die gleichen: Welche Alternativen zur Glühbirne gibt es? Wie teuer sind energiesparende Lampen? Machen Sparlampen das gleiche Licht wie Glühbirnen? Welche Gefahr sehen Kritiker bei Energiesparlampen? Wie werden Energiesparlampen entsorgt? Einige Anbieter würden, so hört man, 60 bis 100 Watt Glühlampen in rechtlichen einer "Grauzone" anbieten und zwar als "stoßfeste Speziallampen".

Solcherart Lampen für den Bergbau und andere Industriebereiche hätten zwar auch eine Lichtfunktion, durch eine verstärkte Glasummantelung verbrauchen sie aber wesentlich mehr Strom als die früheren 60 bis 100 Watt Glübirnen. Zudem müssten diese Speziallampen in den Geschäften in einer gesonderten Abteilung oder einem eigenen Regal ausgelegt werden. "Um derartige Lampen legal zu verkaufen, müssen Hersteller aber sichtbar auf die Packung schreiben, dass diese Birnen nicht für Haushaltslampen bestimmt sind", sagte Kommissionssprecherin Marlene Holzner dem "Tagesspiegel am Sonntag".

"Autofahrer können aufatmen!": Heute Nachmittag erfolgt die Verkehrsfreigabe in der "Knebelstraße"

(lsn / rana) - Seit dem 26. Juli 2012 kam es für die Autofahrer in der Innenstadt gleich im Doppelpack: Erst war die "Grietgasse" im Bereich des Bahnüberganges der Straßenbahn für den Fahrzeugverkehr gesperrt, da in der Sperrzeit die Gleisanlagen der Straßenbahn ausgewechselt wurden. Darauf folgte die einmonatige Vollsperrung der "Knebelstraße", da in dieser Zeitr die Straßenbahnanlagen und -gleise des Gleisdreiecks erneuert wurden, womit umfangreiche Tiefbauarbeiten verbunden waren.

Nun ist es endlich soweit: Die Bauarbeiten am Straßenbahngleisdreieck konnten am heutigen Freitag, den 31. August 2012, abgeschlossen werden, wobei in den späten Nachmittagsstunden dort die "Knebelstraße" wieder für den Kfz-Verkehr freigegeben werden wird. Die Umleitung über die "Grietgasse" und die "Ernst-Haeckel-Straße" entfällt damit.

Donnerstag, 30. August 2012

Neil Armstrong ist tot ... und was Journalisten daraus machen (Ein Kommentar von Rainer Sauer)


Ich war noch nicht einmal elf Jahre alt, als amerikanische Astronauten auf dem Erdtrabanten landeten und Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat. Nun ist er gestorben und sein Tod geht mir nah. Nicht, weil er tot ist - das Leben fordert von uns allen irgendwann einmal seinen Tribut - sondern weil Armstrongs Tod die Schlampigkeit aufdeckt, mit der einige unserer Medien mit so einem Ereignis umgehen.

Die Deutsche Presse-Agentur eröffnete einen ihrer Nachrufe in der Nacht seines Todes zum Beispiel mit folgendem Satz: "Er hinterließ den ersten Fußabdruck der Menschheit auf einem anderen Planeten...". Kein Kommentar!!! - Oder ich musste in Spiegel.Online zu Armstrongs Tod lesen: "Seinen ersten Raumflug absolvierte Armstrong am 12. März 1966 als Kommandant der US-Raumfähre Gemini 9". Unfassbar! Eine Raumfähre ist ein "wiederverwendbares Transportfahrzeug für die Raumfahrt", wie es zum Beispiel in der Wikipedia zu lesen ist. Gemini 9 aber war eine Raumkapsel.

Doch es geht noch besser und zwar visuell. Ich mochte Neil Armstrong nämlich auch dehalb, weil der Mann echt gut fotografieren konnte. Anders als Edward "Buzz" Aldrin, sein Kumpel und im Juli 1969 zweiter Mann auf dem Mond. Eine der Verschwörungstheorien a la "Die Menschen war überhaupt gar nicht auf dem Mond und alles wurde in einem Studio in Hollywood gedreht" nutzt als Argument die Bildqualität der Mondfotos von Armstrong und Aldrin und ein angeblich plausibles Argument für die krude Theorie ist die Tatsache, dass die Mondastronauten dicke Handschuhe anhatten und deshalb wohl kaum ihre Hasselblad-Fotokameras so exakt bedienen konnten, dass alle Bilder perfekt werden konnten.

Da kannten sie wohl "Buzz" nicht, denn der hat so gut wie alle Fotos vergeigt, die er auf dem Mond aufgenommen hat. Unscharf, überbelichtet und einfach nur schlimm war das Ergebnis seiner Filme, die man nach der Rückkehr vom Mond bei der NASA entwickelte. Traurig aber wahr. Trotzdem zählt ein Foto, das ihn auf dem Mond zeigt, zu den berühmtesten Foto-Aufnahmen der Menschheit. Es ist dieses.


Was mir Armstrong noch sypathischer machte, war die Tatsache, dass er ein fehlbarer Mensch war und deshalb auch seine Fotos auf dem Mond nicht immer gelangen. Das Original des Mondfotos sieht nämlich so aus...


...und ich erwähne dies auch nur deshalb, weil sich einige Zeitungen, Magazine und Zeitschriften Grundsätze gegeben haben, die es verbieten, retuschierte oder veränderte Fotos abzudrucken. Gleichwohl ist es Edward "Buzz" Aldrin, der auf dem Foto zu sehen ist (was sich hierdurch belegen lässt)...


...und nicht Neil Armstrong. Trotzdem verwendeten einige Zeitschriften dieses Bild von Aldrin um den Tod Armstrongs zu betrauern. Oder sie verwendeten das Bild, welches man ganz oben sehen kann und nur noch getoppt wird durch eine Photoshop-Verfremdung: der Flagge auf Halbmast.


Aber - leider - ist auch das Buzz Aldrin. Es gibt überhaupt nur ein Foto von Armstrong, dass dem zweiten Mann auf dem Mond gelungen ist, bevor er seine Hasselblad Fotokamera hoffnungslos falsch einstellte. Es ist dieses:


Leider sieht man auf den ersten Blick, dass man hier so wenig von Neil Armstrong sieht, dass es im Grund nicht dazu taugt, anlässlich seines Todes öffentlich gezeigt zu werden. Und wahrscheinlich wäre es Armstrong an seinem ... vorbeigegangen - wie man so schön (und hier, bezogen auf das Foto, sogar treffend) sagt - ... falls man es gedruckt hätte.

Als Aldrin seinen Fauxpas bemerkte und die Kamera halbwegs wieder richtig einstellte, war Armstrong schon wieder beim Einsteigen in die Mondfähre und der erste Mensch auf dem Mond ist auch hier nicht richtig zu erkennen, höchstens in einer Detailvergrößerung.


Und tatsächlich: mindestens eine Zeitung brachte dieses Foto auf der Titelseite, um mit ihm über Neil Armstrong zu trauern.


Ich hätte da aber noch eine andere Lösung parat gehabt: das erfolgreichste Selbstportrait aller Zeiten. Neil Armstrong auf dem Mond, in Farbe und von vorne!

Einer der größten Planungsdienstleister in Thüringen wächst weiter: Die Sehlhoff GmbH übernimmt Ingenieurbüro aus Wilhelmshaven und Dortmund

(lsn / otz) - Die Jenaer Ingenieurbüro Sehlhoff GmbH, einer der größten Planungsdienstleister im Freistaat Thüringen, hat sich mit dem Erwerb eines VBI-Planungsbüros aus Wilhelmhaven und Dortmund nun ein neues Geschäftsfeld erschlossen.

Wie die beiden geschäftsführenden Gesellschafter, Karsten und Axel Sehlhoff der OTZ mitteilten, würden die Ingenieure und Architekten des ehemaligen Ingenieurbüros neben Planungsdienstleistungen in den Bereichen Hoch- und Industriebau, Infrastruktur sowie Umwelt auch die Ingenieurleistung "Technische Ausrüstung mit Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär" anbieten. Das nun übernommene Ingenieurbüro ist den Unternehmensangaben zufolge seit mehr als 40 Jahren im Bereich der technischen Ausrüstung auf dem Markt etabliert und hat 25 Mitarbeiter, womit sich die Anzahl der bei Sehlhoff beschäftigtren Planer sich auf annähernd 200 erhöht hat.
 
"Wir halten es für unsere zentrale Aufgabe, unsere Kompetenz als Generalplaner zur Verfügung zu stellen", kommentiert Karsten Sehlhoff die Übernahme in der OTZ und fügte an, dass es seiner SIcht die Lebenszyklusbetrachtung von Bauwerken eine übergeordnete Rolle spielt. In diese Richtung gehe auch ein von Sehlhoff ins Leben gerufenes Forschungsprojekt für ein "Gebäudegedächtnis" mit RFID-Technologie, das vom Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert wird. Mithilfe der Technologie werden Daten von so genannten Funketiketten, die an verschiedenen Gebäudeteilen angebracht sind, an Lesegeräte wie Tablet-PCs oder Smartphones übertragen. So können Wartungsarbeiten, Reinigungstätigkeiten oder Reparaturen besser koordiniert, genauer dokumentiert und schneller durchgeführt werden.

"Weitere Herausforderungen stellen sich mit der Energiewende", ergänzte Axel Sehlhoff die strategische Planung seines Unternehmens in der Loikalzeitung. "Hier sind wir zum Beispiel in der Lage, Ingenieurleistungen für Kleinwasserkraftanlagen zu erbringen. Außerdem ist ein Forschungsvorhaben zur Speicherung von Energie in Kavernen unter Berücksichtigung von Windenergie in Vorbereitung".

Zur fundierten wissenschaftlichen Begleitung der Projekte pflegt das Unternehmen übrigens die Kooperation mit Hochschulen, wie Sehrlhoff der OTZ berichtete. In seinem mehr als 20-jährigen Bestehen in Jena hat sich Sehlhoff zum Generalplaner im Bauwesen entwickelt. Zur jüngsten Ingenieurleistung gehöre die Planung des Sekundärstraßennetzes am Großflughafen Berlin, "...wobei die Leistung von Sehlhoff bereits 2011 termingerecht abgeschlossen wurde und somit nicht zu der aktuellen Verzögerung der Flughafeneröffnung beigetragen hat", wie Uwe Müller betonte.

Mittwoch, 29. August 2012

"Hochreflektierende Glasperlen in den Farbbelag eingebracht!": Der KSJ startet sein Pilotprojekt zum "Tag des Zebrastreifens"

(lsn / rana) - Ein Pilotprojekt hat der Kommunalservice Jena / KSJ zum am Wochende folgenden "Tag des Zebrastreifens" gestartet. Drei Fußgängerüberwege, zwei in der "Rudolstädter Straße" und einer in der "Dammstraße", erhielten einen neuen Belag.

Einer der beiden Streifen in der "Rudolstädter Straße" hat zu Vergleichszwecken einen konventionelle Markierung bekommen. Bei den zwei anderen Überwegen wurde ein neuartiger Anstrich verwendet: In die weiße Kaltplastik wurden hochreflektierende Glasperlen eingestreut. Sie sollen Garant dafür sein, dass die Zebrastreifen auch im Dunkeln und bei schlechtem Wetter erkannt werden können.

"Das Projekt haben wir mit Unterstützung der Deutschen Studiengesellschaft für Straßenmarkierungen auf den Weg gebracht. Wir werden das Langzeitverhalten dieses Materials prüfen. Nach dem nächsten Winter werden wir sehen, wie haltbar diese Glasperlen sind", sagte Steffen Schulz heute, der Abteilungsleiter für Bau- und Qualitätsmanagement beim KSJ ist.

Mit dem Projekt soll die Dauerhaftigkeit der Markierungen bei Zebrastreifen erhöht werden, denn derzeit müssen die Farbmarkierungen im Durchschnitt alle drei jahre erneuert werden. Die Beschichtung mit den Glaskristallperlen der Firma Swarovski (siehe Foto links) ist zwar etwa 15 Prozent teurer als herkömmliche Markierungen. Wenn der Belag dafür aber um Jahre länger hält und erheblich besser sichtbar ist, zahlt die sich mehrfach aus.

Bereits das vierte Mal veranstaltet die Deutsche Studiengesellschaft für Straßenmarkierungen (DSGS) bundesweit den Tag des Zebrastreifens, der symbolisch am 1. September eines jeden Jahres stattfindet. In diesem Jahr ist unsere Lichtstadt die Stadt der Aktion. "Schließlich ist Jena eine Stadt der Innovationen, deshalb passt der neue Farbbelag mit den Glasperlen hier besonders gut her", sagt Peter Heinrich, Prokurist der Firma HIMA aus Berlstedt bei Weimar.

Der Tag des Zebrastreifens wird zwar alljährlich am 1. September begangen, es war jedoch am 24. August 1953, als der Gesetzgeber mit dem Paragraphen 26 der Straßenverkehrsordnung erstmalig den Fußgänegrüberweg bundesweit festgeschrieben hat. Einzelne Zebrastreifen gab es allerdings schon zuvor.

"Ein Kommunalservice der diesen Namen echt verdient!": Gelobt wird vor allem die Gullyreinigung - Auf Hinweise wird vom KSJ umgehend reagiert

(lsn / otz) - Wer kennt das nicht: Nach einem Starkregen stehen an den Randsteinen vieler Straßen Pfützen, mancher Autofahrer erfüllt sich dann einen kindlichen Spaß und fährt mitten hindurch, bespritzt dabei Passanten und Hauswände. Wird er zur Rede gestellt, dann ist schnell "die Stadt" schuld, die ihre Gullys nicht ordentlich reinigt und von Unrat und Splitt befreit.

Im Jenaer Stadtgebiet gibt es etwa 8.000 solcher Straßeneinläufe, die pro Jahr mindestens einmal gesäubert werden, berichtete kürzlich Uwe Feige, Werkleiter des städtischen Eigenbetriebes Kommunalservice Jena / KSJ. Nach seiner Darstellung kommt KSJ pro Jahr auf insgesamt 9.000 Reinigungen - eben weil der Schmutzeintrag je nach Lage und Grad der Befahrung von Straßen unterschiedlich ist.

Was die Lichtstadt betrifft, sieht Wasser/ Abwasser Zweckverbands-Geschäftsleiterin Heike Ehrhardt die Stadt Jena ebenfalls in der Pflicht, wie sie kürzlich der OTZ sagte. Bei den voraussichtlich wenigen Gemeinden ihres Zweckverbandes, die die Reinigung nicht selbst tragen wollen, werde der Verband wohl per Bindung Dienstleistern die Aufgabe übertragen, sagte sie.Abwasser-Bereichsleiter Werner Waschina von der Stadtwerke Jena Gruppe, die als Betriebsführer des Zweckverbandes agiert, lobte ebenfalls den KSJ und bestätigte, dieser habe die Sinkkästen-Reinigung bislang "sehr gut und professionell" erledigt.

UInd wenn es dann doch einmal außergewöhnlichen Handlungsbedarf gibt, wie jüngst in der "Closewitzer Straße", dann wird schnell gehandelt, wie Steffen Schulz, KSJ-Abteilungsleiter für Bau- und Qualitätsmanagement, der OTZ berichtete. Auf den Hinweis eines Bürgers hin sei der Städtische Bauhof für eine Extra-Tour engagiert worden, den betreffenden Gully außerhalb des normalen Reinigungsumlauf zu säubern.

Hier wurde Split-Granulat ausgeschwemmt oder zuvor ausgekehrt und verstopfte nach einem Starkregen den Einlauf, wie Dr. Gerhard Hempel berichtet hatte (siehe hierzu auch seine Fotos). Die Fugen zwischen den Rostrippen seien durch jenes Granulat verstopft worden, das vor wenigen Monaten zwecks Pflasterfugenfüllung ausgebreitet und eingekehrt worden sei, sagte Hempel.

Ja, in diesem Jahr habe der KSJ das Pflaster in jenem Bereich ausgebessert, so bestätigte Steffen Schulz. Die vor Monaten eingesetzten Mittel aus dem "Konjunkturpaket" hätten nur gereicht, einen bestimmten Abschnitt in Jena-Nord als Asphalt-Strecke zu gestalten. So bleibe dem KSJ nur, das beanstandete Straßenstück nachzusanden und auszubessern. "Wir haben diese Aufgabe aber absolut im Blickfeld", sagte Steffen Schulz der Zeitung.

Dienstag, 28. August 2012

"3 Häuser in Flammen": Neuer Wohnhausbrand in Apolda erinnert die Anwohner an die Brandserie der vergangenen Jahre

(lsn) - Ein Großbrand in Apoldas Innenstadt zerstörte im Februar 2010 sechs Wohn- und Geschäftshäuser im Bereich der "Bachstraße" teilweise vollständig, richtete einen Schaden in Millionenhöhe an. Auch zuvor hatte es immer wieder in Apolda in Wohnhäusern Feuer gegeben.

Nach dem Februar 2010 brannte es im Juni 2011 erneut in einem Wohn- und Geschäftshaus in der "Bahnhofstraße"  und zeitgleich in einem weiteren Haus am Lindenberg. Danach kehrte Ruhe ein, bis heute Abend um 23 Uhr 15 in der Innenstadt erneut ein Brand ausbrach, der ein Wohnhaus in der "Keßlerstraße" erheblich traf und auf zwei weitere Gebäude übergriff (siehe Fotos).

Insgesamt 13 Bewohner der Häuser mussten evakuiert werden, fünf Menschen wurden bei dem Brand verletzt, darunter zwei Feuerwehrleute. Die Verletzten wurden vor Ort durch einen herbeigerufenen Notarzt behandelt. Die gesamte Nacht war die Feurwehr in Apolda im Einsatz und konnte bis gegen 1 Uhr 30 am Morgen die aus dem Dachstuhl des Hauses schlagenden Flammen unter Kontrolle bringen.

Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird auf rund 300.000 Euro geschätzt, die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Verletzten wurden vor Ort durch einen herbeigerufenen Notarzt behandelt. Wegen des Feuerwehreinsatzes kommt es im Bereich der "Stobraer Straße" allerdings auch weiterhin noch zu Verkehrsbehinderungen.

FSU Jena: Der Bioinformatiker Dr. Christoph Kaleta ist der jüngste Professor Thüringens

(lsn / fsu) - In diesenTagen ist Dr. Christoph Kaleta (Foto) zum Juniorprofessor für Theoretische Systembiologie an der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena ernannt worden: Mit gerade 28 Jahren. In einem Alter, in dem andere erst ihr Studium beenden und vielleicht überlegen, welche beruflichen Pläne sie überhaupt verwirklichen wollen, ist Christoph Kaleta bereits angekommen.

Dass der neue Professor kaum älter ist als mancher Student, hat für ihn aber keine besondere Bedeutung. "Mir ist vor allem wichtig, dass ich mich hier an der Jenaer Universität weiterentwickeln kann", freut sich der Juniorprofessor über seine Ernennung. Nach dem Bioinformatik-Studium von 2003 bis 2008 an der FSU hat der engagierte Nachwuchswissenschaftler in gerade einmal anderthalb Jahren seine Doktorarbeit abgeschlossen. Möglich war das vor allem, weil sich Christoph Kaleta bereits während des Studiums aktiv an wissenschaftlichen Projekten der Nachwuchsgruppe "Biosystemanalyse" des Instituts für Informatik der Uni Jena beteiligte.

"Einige der Ergebnisse konnte ich dann schon während meines Studiums publizieren und in meine Dissertation einfließen lassen", sagt er jetzt gegenüber der Presse. Für seine im März 2010 abgeschlossene Arbeit ist Christoph Kaleta beim diesjährigen Schillertag mit dem Promotionspreis der Biologisch-Pharmazeutischen Fakultät ausgezeichnet worden. In seiner Doktorarbeit hat der Bioinformatiker Methoden weiterentwickelt, mit denen sich die komplexen Stoffwechselprozesse verschiedener Organismen verstehen lassen. Wo andere Naturwissenschaftler einzelne Details der Lebensprozesse analysieren, nimmt Christoph Kaleta das "große Ganze" in den Blick.

Kontakt: Prof. Dr. Christoph Kaleta, Biologisch-Pharmazeutische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Ernst-Abbe-Platz 2, 07743 Jena, Tel.: 03641 / 949583.

Montag, 27. August 2012

Neues von der "Curiosity"-Mission # 008: Jenaer Studenten präsentieren unglaublich detailreiche Bilder von der Landung des "Curiosity"-Rovers

(lsn) - Eine ganze Woche intensiver Arbeit liegen hinter Florian, Stephan und Christina von InterJena Communications, in denen die drei Jenaer Studenten Bild für Bild der Serie von Fotos, die der NASA-Rover "Curiosity" während seiner Landung aufgezeichnet hat, bearbeitet haben. Herausgekommen sind 20 erstaunlich detailreiche Momentaufnahmen der Landung bis hin zum Moment des Aufsetzens, die sogar das amerikanische JPL so faszinierned fand, dass von dort gestern eine anerkennende E-Mail kam: "Well done" ("Gut gemacht!") stand darin in kurzen Worten.

Das hochauflösende Bild ganz oben zeigt den Landeort des "Curiosity Rovers", aufgenommen vom amerikanischen "Mars Reconnaissance Orbiter", der sich in iner Umlaufbahn um den Planeten Mars befindet. Anhand dieser Referenzaufnahme wurde der exakte Landepunkt (= rot gekennzeichnet) bestimmt, der auf den vier Fotos oben eingemnessen wurde. Die obigen ersten vier Fotos stammen vom "Curiosity Rover" und wurden von der unter dem Rover befindlichen Bodenlamera aufgezeichnet, während der Rover an einem Fallschirm zu Boden schwebte. Sie wurden von InterJena Communications einer "Falschfarbenbearbeitung" unterzogen.

Auf den folgenden vier Fotos wurden die Bilder des "Curiosity Rovers" einer sog. "Weißabgleich-Farberhöhung" unterzogen, die terrestrisches Sonnenlicht simuliert. Im Gegensatz dazu dient die "Falschfarbenbearbeitung" dem Zweck, Wissenschaftlern Unterschiede von Felsstrukturen und Einzelfarben besser deutlich zu machen. Auf Bild 8 ist der Rover nur noch etwa 350 Meter über der Oberfläche des Mars.

Die Fotos 9 bis 12 zeigen die letzte Phase der Landung, bevor der sog "SkyCrane" seine Arbeit aufnimmt und die Raketentriebwerke zündet um den Rover abzubremsen und an Seilen auf die Oberfläche des Mars abzusetzen. Auf Foto 12 sieht man das Zünden der Triebwerke des "SkyCrane"; der Rover befindet sich in diesem Moment nur noch ertwa 20 Meter über dem Boden, auf dem schon einzelne Steine und Felsbrocken zu erkennen sind.

Auf den Bildern 13 bis 16 lässt der "SkyCrane" den "Curiosity"-Rover langsam zu Boden, während die Raketendüsen den Marssand aufwirbeln und zur Seite drücken. Der Rover ist nun nur noch wenige Meter über der Marsoberfläche, die Räder klappen sich aus. Auf den letzten Fotos unten, die exklusiv von InterJena Communications bearbeitet wurden, kann man das Aufsetzen verfolgen. Auf dem allerletzten Bild 20, das die beiden letzten Fotos der Serie noch einmal zeigt, sieht man links jeweils das bearbeitete NASA-Originalfoto, rechts das von InterJena auf Detailschärfe hin nachgearbeitete Ergebnis: Der Rover setzt auf, die Räder werden an den Boden gedrückt und es sind in Restlichtverstärkung bereits die gleichen Steine zu sehen, die später von der Rover-Bodenkamera als erste Fotos nach der Landung zur Erde gefunkt wurden.


(Zur Vergrößerung bitte die Fotos anklicken!)


"Zwei Tage lag ein 62-jähriger Mann tot im Gebüsch!": Leiche bei den "Fuchslöchern" gibt Rätsel auf

(lsn / jenpol) - Im Wohngebiet "Fuchslöcher" in Jena-Ost ist ein Ende vergangener Woche in einem Gebüsch ein toter Mann gefunden worden. Nach einer ersten Untersuchung des Fundortes schließt die Polizeiinspektion Jena  ein Verbrechen aus.

Gefunden hatte die Leiche ein Verkäufer des angrenzenden REWE-Supermarktes de. Steffi Klopp, Sprecherin der Landespolizeiinspektion Jena: "Der Mann hatte schon vorher Beobachtungen gemacht, aber angenommen, dass es sich um einen Betrunkenen handelt". Nachdem er später noch einmal nachgesehen hatte udn feststellen musste, dass es sich bei den Mann um einen Toten handelt, nahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf.

Naturgemäß seien die Anwohner im Stadtteil beunruhigt gewesen, dass es sich hier um ein Verbrechen handeln könnte, doch gab die Polizei inzwischen ENtwarnung. "Wir gehen von einer natürlichen Todesursache aus", sagte Kopp, denn der 62-Jährige wohnte nicht weit vom Fundort entfernt ebenfalls in den Fuchslöchern. Bei den Untersuchungen stellte sich heraus, dass der Tote wohl der Hitze zum Opfer gefallen ist und möglicherweise zwei Tage an der Fundstelle gelegen hatte. Wer dennoch Hinweise zu dem Mann geben kann, der setzt sich bitte mit der Polizeiinspektion Jena unter der Telefonnummen 03641 810 in Verbindung.

"Mordete die 'NSU' nach Plan?": Neue Erkenntnisse zu einigen Morden von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos - Mord in Rostock geschah am Tage von Adolf Hitlers Einbürgerung!

(lsn) - Bei ihrer Suche nach konkreten Motiven der Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" / "NSU" für Morde und Sprengstoffanschläge gegen Migranten, ist die Bundesanwaltschaft nach wie vor weitgehend ratlos. Allein das sog. "Manifest des NSU" - das einzige Schriftstück im Nachlass des "NSU" mit einer Art Botschaft, verfasst als "brief nsu.cdt" im Jahre 2002, als bereits vier Morde und ein Bombenanschlag verübt waren - hat man als Erklärung vorzuweisen. Von "der energischen Bekämpfung der Feinde des Deutschen Volkes" ist da die Rede von "Sieg oder Tod" und davon, dass der "nationalsozialistische Untergrund (...) die neue politische Kraft im Ringen um die Freiheit der Deutschen Nation" verkörpere. Außerdem heißt es darin: "Worte sind genug gewechselt, nur mit Taten kann ihnen Nachdruck verliehen werden."

Im Rahmen seiner Recherchen für die Serie "INSIDE NSU" bei ZONO Radio Jena ist Autor Tim Schwarz nun einigen Ungereimtheiten nachgegangen und hat Erstaunliches herausgefunden. So gibt es möglicherweise zu einigen Morden des "NSU" zeitliche Bezüge.

"Es ist ja schon auffällig, dass der 'NSU' sich mehrfach Nürnberg und München als Tatort ausgesucht hat. Aber beide Städte haben einen engen Bezug zum Nationalsozialismus und ich zähle sogar in ganz anderer Weise Heilbronn dazu: alleine wegen des Stadtnamens und seiner Reizwirkung auf jemanden wie Uwe Mundlos. Sechs Morde haben Mundlos und Böhnhardt in diesen drei Städten verübt. Aber man fragt sich dann automatisch auch: was brachte den "NSU" dazu, in den anderen Städten zu morden? Zumindest in Rostock bin ich mir inzwischen sicher, was der Beweggrund war", berichtete Tim Schwarz nun.

Rostock, so seine Vermutung, hätten sich Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos ganz gezielt ausgesucht, wegen der Neonazi-Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen vom August 1992 gegen die Zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber und das Ausländerwohnheim im Sonnenblumenhaus. Ihr Opfer Mehmet Turgut dagegen war wohl zufällig ausgewählt worden. Denn der Tag und nicht der Mensch sei das Ziel gewesen, vermutet Schwarz: "Rostock ist ja schon symbolträchtig genug für einen Neonazi-Anschlag aber der 25. Februar setzt die Tat in ein besonderes Licht. Schaut man in den Lebenslauf Adolf Hitlers, dann findet man in ihm das Datum 25. Februar 1932. An diesem Tag erhielt Hilter, zuvor Österreichischer Nationalität, die deutsche Staatsbürgerschaft".

Und noch mehr mögliche Hinweise zwischen Taten und Daten hat Schwarz gefunden: "Uwe Mundlos war, aus meiner Sicht, jemand, der hohen Wert auf Symbolik gelegt hat. Wenn sich im 'NSU' jemand Gedanken über eine solche Symbolik gemacht hat, dann er. Deshab halte ich auch die exakt einjährige Pause des 'NSU' zwischen dem Bombenanschlag in der Keupstraße in Köln und dem Mord an İsmail Yaşar für Absicht. Vielleicht sollte dies eine Botschaft sein an die Ermittler, die zeigen soll: die Mordserie und der Bombenanschlag gehören zusammen, wurden von den gleichen Tätern verübt".

Nürnberg und München seien jedoch ohne Zweifel das Hauptziel für den "NSU" gewesen. So sei der erste Mord am 09. September 2000 an Enver Şimşek in der Stadt der Reichsparteitage verübt worden und die Täter gaben acht Schüsse ab. Schwarz: "H ist der achte Buchstabe im Alphabet und steht für in der rechten Szene als Code für Hitler". Zudem: Am 09. September 1914 hatte Reichskanzler Bethmann Hollweg in seinem sog. "Septemberprogramm" die Kriegsziele für den Ersten Weltkrieg festgelegt. Ihren zweiten Mord begingen Böhnhardt und Mundlos nochmals in Nürnberg und zwar am 13. Juni 2001 an Abdurrahim Özüdoğru und der 13. Juni 1965 ist zugleich der Todestag von Martin Buber. Auch dass der erste Zionistische Weltkongress (dessen Ziel die Schaffung eines jüdischen Staates in Palästina war) am 29. August 1897 eröffnet wurde und der "NSU seinen Mord Nummer 3 an Habil Kılıç am 29. August 2001 verübte, könnte möglicherweise kein Zufall gewesen sein, meint Schwarz.

 "In einer Zeit, in der selbst die Bundesanwaltschaft mit etlichen Staatsanwälten und Hundertschaften von Ermittlern vergeblich versucht, Beweggründe für die Taten des 'Nationalsozialistischen Untergrunds' zu finden, halte ich solche Denkansätze für legitim", meint er. Schwarz fügt aber an, dass man niemals gefeit sei, Dingen vermeintlich einen Sinn zu geben, den sie nicht haben, jedoch "der Rostocker Bezug zu Adolf Hitlers Einbürgerung scheint mir zumindest plausibel zu sein."

Im September 2012 will Tim Schwarz eine überarbeitete Zusammenfassung seiner ZONO Radio Jena Serie "INSIDE NSU" vorlegen.

"Drei Wochen lang Stadtradeln in Jena": Die große Mitmachaktion vom 16. September bis zum 06. Oktober 2012 startet jetzt mit der Anmeldung!

(lsn / rana) - Drei Wochen lang ohne Pause Radfahren in Jena? - Richtig gelesen: Die deutschlandweite Kampagne des Klima-Bündnis rät, das Auto einzumotten und das Fahrrad herauszuholen. In diesem Jahr ist auch Jena mit dabei, um viele klimafreundliche Kilometer mit dem Rad zu sammeln und für eine bessere Luft in der Lichtstadt zu sorgen. Die aktivsten Städte werden im Oktober 2012 vom Klima-Bündnis prämiert.

Alle, die in Jena zur Schule, zur Arbeit und in ihrer Freizeit Fahrrad fahren, sind herzlich dazu eingeladen, sich einem Team anzuschließen oder ein eigenes zu bilden. Infos zu Anmeldung, zur Jenaer Aktion und anderen Teilnehmern gibt es HIER im Internet unter. Steigen Sie also ab dem 16. September 2012 mit anderen Menschen aus der Lichtstadt gemeinsam aufs Rad,

Die Teams: Auf der Seite www.stadtradeln.de können Jenaer Teamkapitäne ihre Teams im "Online-Radelkalender" selbständig anmelden. Schulklassen, Vereine, Organisationen, Unternehmen, Bürger und Bürgerinnen oder freie Verbindungen können eigene Teams bilden. Sobald das Jenaer Koordinationsbüro das Team frei geschaltet hat, besteht die Möglichkeit, sich diesem Team anzuschließen, um gemeinsam Radkilometer zu sammeln.

Die Teammitglieder: Jede RadlerIn gehört zu einem Team. Alternativ kann ein eigenes Team gebildet werden - schon zwei Personen sind ein Team! Dazu müssen sie sich einmalig für den Online-Radelkalender registrieren. Es entsteht eine Benutzeroberfläche ähnlich einem E-Mail Account. Danach heißt es, im Aktionszeitraum (also zwischen dem 16. September und 06. Oktober 2012) beruflich wie privat viele Kilometer zu radeln und die gesammelten Kilometer regelmäßig in den Online-Radelkalender einzutragen. Ein Tipp! Wenn kein Kilometerzähler vorhanden ist, können Sie im INternet mit Hilfe des Thüringer Fahrrad-Routenplaners die Kilometerzahl Ihrer Fahrradtour ermitteln. 

Die Teams stellen sich folgendermaßen vor: Bitte mit der Anmeldung ihres Teams einen kurzen Vorstellungstext (ca. 250 bis 300 Zeichen) einstellen. Des Weiteren ist ein Bild des Teams (bitte ohne irgendwelche Logos!) oder des Teamkapitäns hochzuladen. Ihre kurze Teamvorstellung erscheint dann auf der Seite www.stadtradeln.de. Achtung: Die Zahl der TeilnehmerInnen in den einzelnen Teams wird erst sichtbar, wenn die ersten Kilometer eingetragen wurden. Bis dahin steht dort "0 Teilnehmer", obwohl sich schon möglicherweise viele angemeldet haben. Die Eingabefrist endet sieben Tage nach dem Ende der Aktion in der Lichtstadt; danach sind leider keine Eintragungen mehr möglich!

Wenn Sie mitmachen wollen, dann sind Team- oder RadlerInnenanmeldungen bereits ab jetzt und noch bis zum Ende des Aktionszeitraums am 06. Oktober 2012 online möglich.

Organisation und Ansprechpartner bei der Stadt Jena: Stadt Jena, Dezernat Stadtentwicklung; Fachdienst Stadtumbau, z. Hd. der Radwegebeauftragten Frau Ulrike Zimmermann, Am Anger 26; 07743 Jena. Frau Zimmermann erreichen Sie auch unter der Telefonnummer 03641 49 5328 oder via E-Mail unter ulrike.zimmermann@jena.de. Außerdem können sie Frau Katy Kasten-Wutzler ansprechen über: Stadt Jena, Kultur und Kommunikation, Telefon 0179 - 5399 105 oder E-Mail: katy@kasten-wutzler.de.

Sonntag, 26. August 2012

"Seltsamer Fahrgast": Verwirrter junger Mann nachts in Unterhosen mit der Straßenbahn unterwegs!

(lsn / jenpol) - Am gestrigen Morgen erhielt die Polizeiinspektion Jena eine Mitteilung über ein männliche Person, die in der Straßenbahn unterwegs sei. Die Person fiel einem Straßenbahnfahrer durch seine, wie der Fahrer es ausdrückte, "spärliche" Bekleidung auf. Als die Bahn am Halt in der Lobedaer Straße hielt, habe ein frierender, junger Mann die Bahn verlassen, der nur mit einer Unterhose bekleidet gewesen sei, sagte der Fahrer der Polizei.

Die führ umgehend vor Ort und fand dorttatsächlich einen jungen Mann vor, der sehr erbost darüber war, dass er nicht mehr wisse, wo sich sein Hab und Gut befinde. Durch die Polizei wurde der junge Mann zu seiner Wohnanschrift begleitet, wo ihm von einem schmunzelnden Mitbewohner seine Habseeligkeiten zurückgegeben wurden. Laut Mitbewohner sei der junge Mann plötzlich von einer Feier verschwunden und habe alles zurückgelassen.

Da der Mann neben einem Mangel an Kleidung auch keine Fahrkarte mit sich führte, wurde gegen ihn Anzeige erstattet.

"Kulturarena 2012": Mit fast 69.000 Besuchern war sie erfolgreicher als im Vorjahr!

(lsn) - Gut, 70.000 Besucher hätten es sein können, wenn das Wetter dieses "Kulturarena"-Sommers zum Anfang besser gewesen wäre. Das resumierte heute "JenaKultur"-Chefin Dr. Margret Franz zum Ender der 2012er "Kulturarena". Aber so sei es auch eine Steigerung zum Vorjahr gewesen.

Blicken wir also zurück auf einen Sommer, der insgesamt 68.500 Besucher in das Arenarund lockte. Der Schwerpunkt “Neue deutsche Musik“ erwies sich als Volltreffer. Besonders der Bogen von Liedermachern zu elektronischen Acts wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. So bleiben die Abende mit Alin Coen oder Feindrehstar and The National Fanfare of Kadebostany noch lange in Erinnerung. Ebenso gefeiert wurden internationale Ausflüge in die Welt der Clubmusik mit Lamb oder Fink, Gastspiele mit Legenden wie Kool & the Gang, Al Di Meola und Charles Bradley und musikalische Überraschungen wie Moriarty und dem bejubelten Bernhoft. Neben den 11 ausverkauften Veranstaltungen, zu denen solche Namen wie Caro Emerald, Boy oder Tim Bendzko zählten, gab es 19 Konzerte mit weit über 1000 Besuchern. Dies zeigt, dass sich das Interesse an den Konzerten noch breiter als sonst verteilte.


"Diese Arena hat wieder gezeigt, dass die eigentliche Stärke des Festivals darin liegt, Neuentdeckungen vorzustellen und Angebote zu machen, die abseits der regulären Pfade liegen", das sagte Lutz Engelhardt, seit vielen Jahren der künstlerischer Leiter der Jenaer "Klturarena". Aufgrund des stabilen Wetters und des abwechslungsreichen Jubiläumsprogramms an der Filmabenden konnte der FILM e.V. seine Besucherzahlen deutlich steigern. Ein extra Soundtrack wurde sogar für die Stummfilm-Live-Vertonung von "Sonnenaufgang - ein Lied von zwei Menschen" komponiert.

Die diesjährige Kulturarena in Zahlen:

2 x Ouvertüre, 4 x Theater, 31 x Konzerte (davon 3 Akustik-Konzerte und 3 Clubabende), 15 x Film, 5 x Kinderarena und ein Comedyabend. Insgesamt gab es 11 ausverkaufte Veranstaltungen.

Die Besucherzahlen: ArenaOuvertüre = 2.200, Theaterarena = 4.100, Filmarena = 7.500, KinderSonntag = 6.500, Konzertarena = 48.200 (inkl. Clubkonzerte im Kassablanca und arenAkustik-Konzerte im Volksbad). Ergibt insgesamt: 68.500 Besucher (und damit 1.500 Besucher = Steigerung zum Vorjahr).

Doch wie im Fußball ist es auch hier: Nach der Arena ist vor der ARena. Schon gibt es Termine für das kommende Jahr: ArenaOuvertüre: 21. und 22. Juni 2013. Kulturarena auf dem Theatervorplatz: 11. Juli bis 25. August 2013.

Das Lichtstadt.Netz wünscht dem Arena-Team gutes Gelingen und dankt die eine erfolgreiche 21. Kluturarena in Jena im Jahre 2012!