Freitag, 28. September 2012

Bevölkerungsanstieg in Erfurt, Jena und Weimar: Trotzdem verringerte sich die Bevölkerungszahl im Freistaat 2011 um rund 13.800 Personen!

(lsn / thueringen) - Am 31. Dezember 2011 hatte Thüringen rund 2.220.000 Einwohner. Damit verringerte sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die Bevölkerungszahl im Jahr 2011 um 13.803 Personen bzw. 0,6 Prozent.

Wie das Landesamt weiter mitteilte, wurde nur für die kreisfreien Städte Erfurt, Jena und Weimar im Jahr 2011 ein Bevölkerungszuwachs zwischen 0,7 und 0,1 Prozent ermittelt. Dabei sei zu berücksichtigen, dass sie zu den Thüringer Städten gehören, die als Universitätsstädte zusätzliche Anreize für Studenten bieten, die dort ihren Hauptwohnsitz wählen. In den anderen kreisfreien Städten sowie allen Landkreisen gab es einen sehr differenzierten Bevölkerungsrückgang.

Günstiger als im Landesdurchschnitt, der bei minus 0,6 Prozent steht, lagen nach Angaben des Statistikamtes neben den drei genannten Städten mit Zuwachs auch die kreisfreie Stadt Eisenach (= minus 0,2 Prozent) und die Landkreise Weimarer Land, Gotha, der Ilm-Kreis sowie die kreisfreie Stadt Gera mit jeweils minus 0,5 Prozent. Die größten Verluste hätten der Landkreis Greiz, die kreisfreie Stadt Suhl und das Altenburger Land mit jeweils minus 1,4 Prozent hinnehmen.

Die Lichtstadt Jena konnte als einzige Stadt unter allen kreisfreien Städten und Landkreisen des Freistaates sowohl beim Saldo von Geborenen und Gestorbenen (= in Jena plus 160 Personen) als auch beim Wanderungssaldo (= plus 174 Personen) einen Zuwachsa erzielen. Somit gewann die Stadt im letzten JAhr weitere 334 neue Einwohner hinzu. Eine zwar deutliche negative natürliche Entwicklung zeigte die Stadt Erfurt mit minus 295 Personen, welche jedoch durch eine positive räumliche Entwicklung von plus 1.685 Personen) kompensiert werden konnte.

Bezogen auf die Gesamteinwohnerzahl kamen im Jahre 2011 nach dem Bericht des Landesamtes in Jena, Weimar, im Eichsfeld und in Erfurt die meisten Kinder zur Welt - die wenigsten in Suhl und im Altenburger Land. Frühere statistische Werte für den Freistaat Thüringen sehen sie u. a. HIER. (Zum Vergrößern der Grafik rechts bitte das Bild anklicken!)

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