Dienstag, 19. April 2011

Meuterei auf dem Rasen: Demonstrative Destruktion gegen Babelsberg in der ersten Halbzeit führte zum 1:4 des FCC

"Auch dies ist eine Art des Kommentars der Arbeit ihres Trainers, der ganz offensichtlich die Kontrolle über große Teile seiner Mannschaft längst verloren hat" ... so endete der Vorbericht zum Spiel des FCC in Babelsberg und das, was die Feldspieler des FC Carl Zeiss heute Abend in Babelsberg in der ersten Halbzeit des Spiels boten, kommentierten viele der nach Potsdam mitgereisten Fans offen als "Meuterei" gegen Trainer Frank. Erbost waren die Fans vor allem darüber, dass die Mannschaft bei den ersten beiden Treffern der Babelsberger weder Widerstand leisteten noch die Tore verhindern mochten.

Indes: Ein Trainerrauswurf verbessert die Lage kurzfristig nicht. Das dachte sicherlich auch der scheidende Vereinspräsident Hartmut Beyer, dem das, was er sah, schwer zusetzte. Von der Tribüne, so wird berichtet, kritisierte dieser vor allem Führungsspieler wie Carsten Nulle oder Alexander Voigt. "Die hauen wir raus", soll Beyer gesagt haben, unterstellte ihnen ein schlechtes Vorbild für die Mannschaft. Aufsichtsratschef Dr. Reinhardt Töpel, der das Desater schon nach der ersten Halbzeit des Spiels gegen Unterhaching hatte kommen gesehen, ging gesenkten Hauptes aus dem Stadion.

Am Mittwoch entscheidet die Vereinsführung nun, wer Nachfolger von Frank werden soll. Die Namen Heiko Weber und Karsten Neitzel konnte man am Abend bereits durchs Babelsberger Stadion raunen hören.

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