In diesem Jahr wird er richtig erwachsen: der Jenaer Fassadenwettbewerb. Bereits zum 18. Mal startet nun dieser von der Stadt Jena und diversen Sponsoren ausgelobte Wettbewerb und bewerben können sich Bauherren von sanierten, aber auch von neu errichteten Häusern, nicht nur aus Jena -Nord und Jena-West sondern aus dem gesamten Stadtgebiet. Nach dem Wettbewerbsschluss am 05. November 2010 beurteilt eine unabhängige Jury die einzelnen Bewerbungen und wählt dann die Sieger aus.
Bewertet werden dabai die Qualität der ausgeführten Leistungen, die fachgerechte Erhaltung, die überzeugende Gestaltung und das Erscheinungsbild des Bewerberobjektes in Verbindung zum angrenzenden öffentlichen Raum. Zur Förderung innovativer Bautechnologien zu Energieeffizienz schreibt die Stadt Jena innerhalb des Fassadenpreiswettbewerbs einen Sonderpreis aus, mit dem Bauvorhaben gewürdigt werden können, bei denen sich die Verbindung von Architektur mit der Nutzung erneuerbarer Energien und Techniken in besonders vorbildlicher Qualität widerspiegelt. (unten: TLZ-Artikel zum Thema)
Bewerbungsformulare gibt es im Internet bei www.jena.de. Ansprechpartnerin ist dabei Frau Sabine Quaas-Zöllig, Tel. (03641 - 49 5226, E-Mail-Kontakt: presse@jena.de .
In den Ortsteilrat Jena-West gewählt wurden (inkl. der Anzahl der für die Kandidaten abgegebenen Stimmen / jeder Wähler konnte bis zu drei Stimmen abgeben):
01)* Kramer, Frank: 753
01)* Seiler, Jörg: 709
02) Dr. Becker, Holger: 582
03) Schlegel, Susanne: 539
04) Barthold, Katja: 244
05) Dr. Hauschild, Ulrich: 212
06) Schütz, Andrea: 122
07) Eckart, Carsten: 118
08) Bieseke, Norbert: 104
09) Conradi, Jürgen: 92
10) Schrehardt, Rüdiger: 90
mögliche Nachrückekandidaten (in der Reihenfolge ihres Wahlergebnisses):
01) Bergholz, Beate: 83
02) Römer, Christiane: 74
03) Hoffmann, Reinhard: 71
04) Trostorff, Steffen: 62
05) Janek, Barbara: 53
05) Seibold-Pfeiffer, Uta: 53
07) Lüneberg, Alexander-Maximilian: 47
08) Korfmann, Hildburg: 45
09) Aberle, Gustav: 41
10) Hamann, Lars: 28
11) Adler, Mario: 25
12) Stetter, Kristin: 17
13) Müller, Sven: 12
* = einer der beiden Kandidaten wird am 12.09.2010 zum Ortsteilbürgermeister gewählt!
Heute ist es endlich soweit: Die Einwohner des neuen Ortsteils Jena-West wählen zum ersten Mal ihren Orteilrat (früher: Ortschaftsrat) und der Orts(teil)bürgermeister. Alles über die Modalitäten können sie noch einmal HIER nachlesen bzw. auf Video ansehen.
Die sechs Kandidaten/Kandidatinnen zur Wahl des Orteilbürgermeisters Jena-West sind (bitte anklicken um nähere IInformationen zu erhalten):
- Frau Katja Barthold, Studentin (Wahlvorschlag der Partei DIE LINKE)
- Herr Dr. Holger Becker, Physiker (Wahlvorschlag SPD)
- Herr Jörg Seiler, Diplom-Ingenieur (Wahlvorschlag BÜNDNIS 90/GRÜNE)
- Frau Susanne Schlegel, Diplom-Pflegewirtin (parteilose Kandidatin)
- Herr Dr. Markus Twellenkamp, Freiberufler (parteiloser Kandidat)
- Herr Frank Kramer, Lehrer (parteiloser Kandidat)
Die vierundzwanzig Kandidatinnen/Kandidaten zur Wahl des Orteilrates Jena-West
(in alphabetischer Folge) Gustav Aberle, Mario Adler, Katja Barthold, Dr. Holger Becker, Beate Bergholz, Norbert Bieseke, Jürgen Conradi, Carsten Eckart, Lars Hamann, Dr. Ulrich Hauschild, Reinhard Hoffmann, Barbara Janek, Hildburg Korfmann, Frank Kramer, Alexander-Maximilian Lüneberg, Sven Müller, Christiane Römer, Susanne Schlegel, Rüdiger Schrehardt, Andrea Schütz, Uta Seibold-Pfeiffer, Jörg Seiler, Kristin Stetter, Steffen Trostorff.
Damit hat Jena-West die meisten Kandidatinnen und Kandidaten aller neuen Ortsteile, sowohl für den Ortsteilbürgermeister als auch für den Ortsteilrat. Nachlesen kann man das Ganze noch einmal HIER; weitere Informationen erhält man auch auf der neuen Webseite für den Ortsteil www.jenawest.de.
HINWEIS: Ab 21 Uhr kann man HIER die aktuellen Ergebnisse der Ortsteilbürgermeisterwahl finden.
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Die kleine "Runderneuerung" des Carl-Zeiss-Gymnasiums ist nun fast sbgeschlossen, nachdem gestern den Schülerinnen und Schülern der kleine Pausenhof übergeben wurde; im vergangenen Jahr hatten die Kommunalen Immobilien Jena/KIJ bereits den große Pausenhof des Spezialgymnasiums übergeben. Und die Jugendlichen ergriffen auch sogleich Besitz von einem 20-seitigen, geometrischen Klettergerüst, Ballspielflächen und den vier Tischtennisplatten. Insgesamt investierte KIJ bisher rund 650 000 Euro in die Erneuerung der Außenanlagen des Gymnasiums, das auch von der Volkshochschule Jena als Abendschule für deren Abiturkurse genutzt wird.
Die ostthüringer "2K Moxa Lighting"-GmbH, Spezialist auf dem Gebiet der LED-Straßenbeleuchtung, wird ab sofort russische Kommunen mit ihren energieeffizienten Straßenleuchten ausstatten. Das sieht eine Kooperationsvereinbarung vor, der vor wenigen Tagen mit dem Generaldirektor des russischen 
Energiekonzerns "OAO ЛОЭСК (LOESK)", Vadim Malek, im Jenaer Fraunhofer Institut unterzeichnet wurde.
Das der Vertrag in der Lichtstadt unterzeichnet wurde hat gute Gründe. Zum einen wurde im Dezember 2007 der „Deutsche Zukunftspreis“ durch den Bundespräsidenten an Dr. Andreas Bräuer vom Jenaer Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik/IOF für dessen Forschungen bei der Verbesserung von LED-Straßenleuchten verliehen, zum anderen arbeitet Bräuer inzwischen eng mit "2K Moxa Lighting" zusammen und gemeinsam mit der Jenoptik bilden diese drei Partner die "CoLight"-Kooperative, mit der man von der Lichtstadt Jena aus versuchen will, den europäischen Markt für LED-Straßenbeleuchtung zu erobern. Die nun unterzeichnete Vereinbarung ist ein großer Schritt in diese Richtung.
Vadim Malek sagte hierzu, dass man für seinen Energiekonzern das beste Produkt haben wolle, das derzeit zu fairen Preisen auf dem Markt zu haben sei. Bei einem Test in der Stadt Gatchina, an dem sich internationale Konzerne, darunter der derzeitige Marktführer Philips, beteiligten, schnitten die LED-Leuchten der Ostthüringer am besten ab.Deshalb soll "2K Moxa Lighting" bereits in diesem Jahr bis zu 1000 Straßenleuchten vom Typ "SilverEllipse" (siehe Abbildung unten) an "OAE Loesk" geliefert und in mehreren Städten als Pilotanlagen installiert werden. Außerdem sei der Aufbau einer Teilfertigungsfirma bei Sankt Petersburg geplant; die Kernkomponenten werden allerdings weiterhin in Moxa produziert, wie deren Betriebsleiter Daniel Dölz versicherte.
Auch in Jena wird die "Silver Elipse"-Leuchte seit mehr als einem Jahr in mehreren Straßen getestet, darunter der "Rudolstädter Straße" und der "Prüssingstraße".
Der historische Marktplatz der Lichtstadt erlebte gestern am späten Nachmittag seine Premiere als Tankstelle für Elektroenergie. Der Grund: Die Teilnehmer einer Weltumrundung mit Elektrofahrzeugen, organisiert vom Schweizer Solarpionier Louis Palmer, konnten an den Marktsteckdosen kostenlos volltanken., wobei viele technikinteressierte Jenenser, darunter auch Oberbürgermeister Albrecht Schröter, modernste Technik hautnah erleben durften. Für den OB gab es gar eine Freifahrt mit dem Kabinenmotorrad "Zeroracer".
Fünf Teams aus vier Kontinenten beteiligen sich an der Weltumrundung mit dem bei Jules Verne entlehnten Titel "Zero Race". Jena ist dabei Zwischenstation auf dem Weg von Berlin nach Wien, Moskau und Shanghai. Fahrer Louis Palmer, vielen Besuchern der Lichtbildarena als Vortrags-Referent ein Begriff, warb zudem für umweltfreundliche Energien. "Wir haben die Technologien, um den Klimawandel zu begegnen", sagte er der TLZ. Beim Rennen um die Welt gewinnt übrigens nicht der Schnellste, sondern der, der die meisten Punkte sammelt.
Der kommende Sonntag ist Wahltag. Aber nicht für alle Jenaer, sondern nur für die Bewohner des Zentrums, der Kernberge, des West- und des Südviertels. Diese Stadtteile sind die letzten vier, die einen Ortsteilbürgermeister und einen ...lesen sie hier weiter ...
Der Kommunal Service Jena/KSJ und der OBI-Baumarkt haben einen Plan, um den Fußgänger-Tunnel zwischen der Löbstedter Straße und der Camburger Straße angenehmer zu machen. Bisher ist der Gang durch ihn eines der letzten großen Abenteuer Jenas: Der Weg unter den Gleisen ist dunkel, lang, und feucht. Und es riecht in ihm, als wäre er auch eine Art Toilettenhäuschen.
Jetzt soll der hässlichste aller Jenaer Saalbahn-Unterquerungen um mehr als zwei Drittel eingekürzt werden, wie Michael Margull, Teamleiter für Verkehrsplanung bei der Stadtverwaltung, dem Ortsteilrat am 1. September erläutern wird. Sein Plan: Über dem Ostteil des Röhre sind die Bahngleise lange schon verschwunden. Das Areal soll einen neuen Zweck erhalten. Der benachbarte KSJ möchte sein Gelände vergrößern und auch der OBI-Baumarkt ist an einer Parkplatz-Erweiterung interessiert.
Kommt alle so wie geplant ergibt sich für alle eine sog. "Win-Win"-Situation: 1.) für OBI, 2.) für KSJ und 3.) die Bevörkerung in Jena-Nord, denn Geschichten zum Tunnel gibt es viele. Manche Frauen trauen sich gar hier nicht alleine durch und warten lieber, bis eine vertrauenswürdige Person den gleichen Weg einschlägt. Gefährlich sind die Annäherungen zwischen Radlern und Fußgängern an den Tunnelmündungen, wo die Lichtkontraste hoch sind. Extrem lebhaft wird es, wie berichtet wird, wenn am frühen Morgen die Partys im "5th Club" an der Löbstedter Straße zu Ende sind.
Nach den Worten Margulls soll die Zufahrt zu OBI und dem erweiterten KSJ-Gelände künftig über eine geradlinige Verlängerung der Straße Am Alten Gaswerk von der Löbstedter Straße aus erfolgen. Ein Gehweg führe dann hin zum gekürzten Tunnel, der dann nur noch etwa 30 Meter lang wäre. Der westliche Teil bliebe so, wie er ist. Das Tunnelprojekt wird von Margull in der Sitzung des Ortsteilrates Jena-Nord am Mittwoch, den 1. September 2010 ab 19.30 Uhr im Begegnungszentrum in der Closewitzer Straße vorgestellt. Den entsprechenden Zeitungsartikel zu Thema aus der TLZ findet man HIER.
Nur noch wenige Stunden, dann geht die 19. Kulturarena zu Ende und dies wohl (angesichts der Fußball WM 2010 und eines verregneten zweiten Arena-Teils im August), mit mehr als 70.000 Zuschauern erfolgreicher als anzunehmen, wie Kulturarena-Chefin, Dr. Margret Franz, auf der Abschluss-Presskonferenz zufrieden mitteilte.
Dieses Jahr gab es ab dem 7. Juli vier Ouvertüre-Vorstellungen, vier Theater-Aufführungen, 30 Konzerte, 14 Open-Air-Kinofilme, vier Mal die Kinderarena, ein Arenafest, einen Comedyabend und als Sonderprojekt einen Literaturabend. Immerhin waren genze 15 Veranstaltungen ausverkauft; 2009 zuvor waren es noch 11.
Laut Projektleiterin Constanze Eiselt waren die Karten für die "2raumwohnung" am schnellsten vergriffen; bei diesem Konzert konnte auch der (seit 1992) 1-Millionste-Aremabesucher begrüßt werden. Rasch ausverkauft waren aber auch die Auftritte von Milow und Jan Josef Liefers. 8200 Gästen kamen zur Open-Air-Filmarena, 3400 zur Theaterarena.
Nächstes Jahr gibt es dann die 20. Ausgabe der Kulturarena Jena; hierfür laufen bereits die Vorbereitungen und einen Programmpunkt verrieten die Veranstalter schon vorab: Rainald Grebe wird auf die Bühne auf dem Theatervorplatz zurückkehren.
Äußerlich ist Jena-Nord eine heile Welt mit seiner intakten Bausubstanz, den Grünflächen und schönen Vorgärten. Auch aus Sicht der Polizei ist der Stadtteil kein Schwerpunkt im Straftatenanfall. Dennoch gibt es Dinge, die die Bürger beunruhigen oder auch ärgern. Ein solches Ereignis war z.B. der Brand mehrere Container in einem Hausdurchgang im Juli, der auch die Wohnung einer vierköpfigen Familie durch starke Rußentwicklung beschädigte.
Ins Gespräch kommen und die gegenseitigen Betrachtungsweisen abgleichen wollten dazu Polizeioberrat Renè Treunert, Leiter der Polizeiinspektion Jena und der Ortsteilbürgermeister Siegfried Ferge. Beim Ortstermin mit dabei waren auch die Mitglieder des Ortsteilrates Frau Suppe und Herr Dr. Nauck sowie Polizeihauptmeister Olaf Maisch, der Kontaktbereichsbeamte. „Der Stadtteil Jena-Nord ist einer der sichersten Stadtteile, nur 8 % aller Straftaten in Jena passieren hier“, erläuterte Renè Treunert, „geschuldet ist dies vor allem seiner sozialen Struktur.“ Bezogen auf den Containerbrand schränkte er allerdings auch ein, dass die Polizei so etwas durch Streifen kaum verhindern kann. „Die Täter warten ganz einfach bis der Polizist vorbei ist.“ Gefragt sei hier vor allem Zivilcourage. „Ich meine damit nicht, selbst den Helden zu spielen, aber anzurufen und sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen, denn davor schrecken viele zurück aus Angst später in einem Racheakt selbst Schaden zu nehmen.“
In aller Regel schreckt, so Treunert, das Herauslösen aus der Anonymität den Täter von weiteren Handlungen ab. Gerade ältere Menschen, wie sie hier wohnen, schauen oft aus dem Fenster und sehen viel, was in der Umgebung passiert. „Wir brauchen diese Hinweise! Wie kann es sein, dass trotz dichter Wohnbebauung keiner die Schmierer an der Nordschule gesehen hat?“ Zunehmend rücksichtsloses Verhalten von Radfahrern kritisierte Frau Suppe vom Ortsteilrat, dies vor allem in der Camburger Straße und in Höhe Aral-Tankstelle. Hier sei keine eindeutige Beschilderung gegeben, machte Renè Treunert auf weiteren Handlungsbedarf aufmerksam.
In Person von Olaf Maisch als Kontaktbereichsbeamten (KOB) ist die Polizei im Stadtteil ständig vertreten. Er hat sein Dienstzimmer im Stadtteilzentrum Closewitzer Str. 2. Feste Sprechzeit ist immer mittwochs von 10 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung über Tel. 376115.
LICHTSTADT.NETZ gibt allen Kandidaten zum Amt des Ortsteilbürgermeisters für Jena-West die Gelegenheit sich hier kurz vorzustellen. Diesmal ist es der letzte der sechs Kandidaten, Herr Frank Kramer:
Zu meiner Person: Ich bin 51 Jahre alt, parteilos und als Lehrer an der IGS „Grete Unrein“ tätig. Seit zehn Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich für die Sanierung und den Ausbau des Westsportplatzes und werde seine Entwicklung zum „Sportpark West“ vorantreiben.
Meine vorrangigen Ziele sind
- die zügige Sanierung der Hauptverkehrsstraßen des Westviertels,
- die Verbesserung der Parkplatzsituation der Anwohner und
- die Schaffung eines neuen Kinderspielplatzes im Wohngebiet.
Ich werde mich außerdem für einen kinder- und jugendfreundlichen Stadtteil einsetzen, die Nutzung des Westsportplatzes für Bürgerbegegnungen und -feste voranbringen und helfen, optimale Sportbedingungen für die Schüler/innen der Westschule zu schaffen.
LICHTSTADT.NETZ gibt allen Kandidaten zum Amt des Ortsteilbürgermeisters für Jena-West die Gelegenheit sich hier kurz vorzustellen. Heute ist es die freie Kandidatin der Bürger für Jena, Frau Susanne Schlegel:Geboren: 1973
Wohnhaft: Diesterwegstraße 4, 07743 Jena
Weitere Angaben: Leiterin der Sozialstation Jena in der August-Bebel-Straße
LICHTSTADT.NETZ gibt allen Kandidaten zum Amt des Ortsteilbürgermeisters für Jena-West die Gelegenheit sich hier kurz vorzustellen. Diesmal ist es der parteilose Kandidat Dr. Markus Twellenkamp:
Der 47-Jährige Historiker lebt seit elf Jahren in einem geschichtsträchtigen Haus in der Beethoven-Straße 11. Dort verlebte die RAF-Terroristin Ulrike Meinhof neun Jahre ihrer Kindheit. Doch diese Adresse ist nicht Grund für seine Kandidatur, sondern vielmehr seine Kinder, die mit zwei und sieben Jahren in das Dilemma der Schulnetz-Planung hinein gerutsch sind bzw. für die sichere Wege im Stadtteil wichtiger werden.
Markus Twellenkamp, der als Redakteur eines privaten Fernseh-Lokalsenders in Weimar und Erfurt arbeitet, wurde durch seine Kinder “politisiert”, er verfolgte die Diskussionen um die Schulnetzplanung und die Standortsuche nach Schulneubauten. Als geeignete Orte für neue Schulen sieht er die Uni-Klinik für Urologie, wo sich zwischen 1915 und 1945 das Carolo Alexandrinum, ein Gymnasium, befand. Für ihn sei es ein Traum einer weiterführenden Schule im Quartier. Auch merkt er an, dass in der Botzstraße vor einiger Zeit der Kindergarten (ehemals DRK-Kindergarten) geschlossen wurde. “Das Haus steht seitdem leer. Bei der Bedarfslage, die wir derzeit haben, ist es doch eine Überlegung wert, hier wieder einen Kindergarten einzurichten.”, so Twellenkamp. Weitere Uni-Kliniken werden ins Klinikum 2000 nach Lobeda ziehen, ideale Standorte für Schulen. Die Sicherheit für alle Schüler an der Westschule müsse verbessert werden, da der Autoverkehr seinen Beobachtungen zufolge nicht immer Rücksicht auf die jungen Verkehrsteilnehmer nimmt.
Aber auch für das Erholungsgebiet am Lommerweg sieht er Verbesserungsmöglichkeiten: Für ältere Kinder fehlen dort Spielmöglichkeiten. Seine Vision ist es, dass die Kinder und Jugendlichen mehr Zeit mit den Bewohner des Altenheimes verbringen.
Markus Twellenkamp tritt als parteiloser Einzelkandidat an und sieht darin eine große Chance, Veränderungen in Jena-West voran zu treiben.
LICHTSTADT.NETZ gibt allen Kandidaten zum Amt des Ortsteilbürgermeisters für Jena-West die Gelegenheit sich hier kurz vorzustellen. Den Beginn macht Dr. Holger Becker von der SPD:
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
als Ortsteilbürgermeister sehe ich mich zunächst an der Schnittstelle zwischen Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils, der Stadtverwaltung und dem Stadtrat sowie natürlich zwischen Organisationen und den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst. Ich werde mich bemühen, für Ihre Anliegen ein offenes Ohr und eine kräftige Stimme zu haben.
Vor allem aber möchte ich Sie einladen, zusammen mit dem Ortsteilrat eine Vision für unser Stadtviertel zu entwerfen, die Jena- West für alle Bewohnerinnen und Bewohnern noch attraktiver und lebenswerter macht.
* Wie können wir z. B. die grüne Achse unseres Stadtteils, die Leutra, den Lommerweg und das Mühltal, zusammen mit dem Westsportplatz zu einem echten Naherholungsgebiet mit Aktivitäten für Jung und Alt entwickeln?
* Wie gehen wir mit dem fließenden und ruhenden Verkehr an kritischen Stellen wie z.B. der Kreuzung Erfurter Straße - Katharinenstraße und vor der Westschule oder der Parkplatzsituation in der Lutherstraße oder im Landgrafengebiet um?
* Wie schaffen wir eine gute, fußläufig erreichbare Infrastruktur für Dinge des täglichen Lebens, gerade für ältere Personen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität? Wie erfüllen wir das Versprechen einer kinderfreundlichen Stadt mit Leben?
* Und wie finden sich Möglichkeiten, Studierenden bezahlbaren Wohnraum in unserem Viertel anzubieten?
Ich würde mich freuen, diese Fragen gemeinsam mit Ihnen anzugehen und nachhaltige Lösungen für unseren Stadtteil zu entwickeln und umzusetzen. Demokratie lebt vom Mitmachen. Gerade in der unmittelbaren Umgebung. Unterstützen Sie mich bei dieser Arbeit, mit Ihrer Stimme, Ihrer Kreativität und Ihrem Engagement!
Persönliches: Seit 1998 lebe ich mit meiner Familie in Jena- West. Geboren 1964 in Kusel, einer Kleinstadt in der Westpfalz, habe ich in Heidelberg und Perth (Australien) Physik studiert. Nach meiner Promotion an der Universität Heidelberg habe ich in London am Imperial College als Wissenschaftler gearbeitet. Anschließend bekam ich die Möglichkeit, in Jena bei einer Jenoptik- Tochterfirma den Aufbau des internationalen Geschäftes zu übernehmen. Seit dieser Zeit konnte ich mich als Geschäftsführer verschiedener Hochtechnologiefirmen weltweit für den Standort Jena einsetzen. Seit 2002 haben meine Frau und ich ein eigenes Unternehmen, das sich mit der Mikrosystemtechnik für die Lebenswissenschaften beschäftigt und in dem ich als wissenschaftlicher Leiter tätig bin. Wir haben drei Kinder; die beiden älteren gehen in die Westschule, unsere jüngste Tochter ist Kindergartenkind bei den „Kleinen Bergsteigern“.
Ich bin seit 1983 Mitglied der SPD. Bürgerschaftliches Engagement war mir immer wichtig, sei es zu Studienzeiten als Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses an der Universität Heidelberg, als Bezirksbeirat (dem Äquivalent zum Jenaer Ortsteilrat) in Heidelberg, als Vorsitzender des Ausschusses „Industrie und Wirtschaft“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft oder als Vorsitzender des Elternbeirates im Kindergarten. Besonders Themen an den Schnittstellen zwischen Wissenschaft, Forschung, Bildung und Wirtschaft und die Ausgestaltung einer modernen Arbeitswelt liegen mir am Herzen.
Geben Sie mir Ihre Stimme am 29.08.2010
Ihr Holger Becker
Ein aktuelles Gutachten der Beratungsfirma KCW für das Umweltbundesamt empfiehlt einen Baustopp des Milliarden-Projektes "Ausbau der ICE-Bahnstrecke Erlangen-Erfurt-Leipzig". Die hohen Investitionen von sechs Milliarden Euro würden nicht die wirtschaftliche Nutzung durch die Nutzer des Angebotes aufwiegen, so die Gutachter. Zwar verkürze sich die Fahrzeit ab dem Jahr 2017 zwischen München und Berlin von derzeit sechs auf vier Stunden, jedoch gäbe es gute Flug- und Autobahnanbindungen zwischen beiden Metropolen. Derzeit sind bereits zwei Milliarden Euro verbaut worden; vier Millliarden Euro folgen aber noch.
Durch das neue Gutachten fühlen sich diejenigen Kritiker bestärkt, die eine Abkopplung des ICE-Halts in Jena ablehnen. Der Paradiesbahnhof als Haltepunkt ist deren Meinnung nach eine Notwendigkeit, wenn Jena weiterhin für Wirtschaft und Wissenschaft attraktiv sein will. Für Bahn und Politik ist das Aus für den ICE-Halt im Paradies ab 2016 allerdings schon beschlossene Sache. Nun wird argumentiert, der sinnvolle Halt in Jena sollte nicht für ein Milliardengrab aufgegeben werden.
Hier findet man den OTZ-Artikel zum Thema.
Nur noch vierzehn Tage, dann hat Jena-West, der neue Jenaer Ortsteil, in dem es sich zu leben lohnt, einen Ortsteilrat und einen Ortsbürgermeister. Nanu, werden Sie sagen: Das Westviertel gibt es doch schon lange als "Das westliche Tor zur Saalestadt". Das st richtig. Nur hatte der Ortsteil bislang keinen Ortsteilrat und keinen Ortsteilbürgermeister, der für den Ortsteil seine Stimme im Stadtrat erheben kann. Ebenso wie für andere Ortsteile der Lichtstadt (Zenrum, Südviertel, Kernberge) soll dieses Manko nun am 29. August 2010 behoben werden.
Die Kandidaten stehen schon lange fest und wie gewählt wird, hat Wahlleiter Olaf Schroth bereits erklärt. Wichtig ist für viele Wähler noch das Aussehen des Ortsteils und das kann sich noch einmal auf der Grafik unten betrachten. Alle wichtigen Informationen zum Ortsteil findet man auch auf der neuen Webseite für Jena-West und im JenaWest-Forum kann man sich nach Herzenlust zu allen Themen rund um das Westviertel austauschen.
In diesem Jahr wird er richtig erwachsen: der Jenaer Fassadenwettbewerb. Bereits zum 18. Mal startet nun dieser von der Stadt Jena und diversen Sponsoren ausgelobte Wettbewerb und bewerben können sich Bauherren von sanierten, aber auch von neu errichteten Häusern, nicht nur aus Jena -Nord und Jena-West sondern aus dem gesamten Stadtgebiet. Nach dem Wettbewerbsschluss am 05. November 2010 beurteilt eine unabhängige Jury die einzelnen Bewerbungen und wählt dann die Sieger aus.
